Nein zum IWF – zum Schutz Liechtensteins!

Leserbrief von Urs Kindle,
Triesen

Nein zum IWF – es lebe die Freiheit und die Selbstbestimmung!  Zu hoffen, dass die Bevölkerung trotz gigantischer elitärer Pro-IWF-Propagandawalze den Willen offenbart, sich des eigenen Verstandes zu bedienen – und die Politik der Mächtigen kritisch zu hinterfragen. Zum Wohle Liechtensteins. Grössenwahn tut nicht gut – gerade auch im Falle unseres Kleinststaates.

Der amerikanische Staatsmann Benjamin Franklin (1706 – 1790) sagte einst treffend: „Wer die Freiheit aufgibt, um Sicherheit zu gewinnen, wird am Ende beides verlieren.“

Mit einem Beitritt zum Internationalen Währungsfonds (IWF) würden wir in der Tat Gefahr laufen, letztlich nicht nur die Freiheit zu verlieren, sondern auch die (u.a. finanzielle) Sicherheit. Denn ein Beitritt zum IWF könnte sich verheerend auswirken auf Land, Wirtschaft, Bevölkerung.

Johannes Kaiser, Mitglied des Referendumskomitees und Landtagsabgeordneter, wies kürzlich während der IWF-Debatte zurecht auf die immensen Gefahren hin, welche ein Beitritt zum IWF nach sich ziehen könnte. Welche Konsequenzen können über uns hereinbrechen, wenn im Falle einer IWF-Mitgliedschaft grössere Kredite beansprucht werden? Es drohen dann beispielsweise Steuererhöhungen, Rentenkürzungen, Sozialabbau, Bankfusionen, Öffnung des Bodenrechts, Privatisierungen bei der Wasserversorgung, bei der Energieversorgung und bei Immobilienbesitzen.

Von Pro-IWF-Vertretern wird gerne ausgeklammert, welch übelste Konsequenzen etliche Länder aufgrund ihrer IWF-Mitgliedschaft zu tragen hatten.

Nein zum IWF.