Liechtensteins U23+Nationalmannschaft hat sich gegen eine mit lediglich aus Profis bestehenden U21 von Wales gut präsentiert. Am Ende gab es dennoch eine 0:4-Niederlage.
Für das dritte Testspiel reiste die U23+Nationalmannschaft Liechtensteins nach Newport. Dort traf die Mannschaft von Nationaltrainer Michael Koller auf eine U21-Auswahl von Wales, die mitten in der EM-Qualifikation steht und sich jeder Spieler für die kommenden Spiele präsentieren wollte. Doch die Liechtensteiner machten es mit ihrer guten Defensivarbeit den Gastgebern schwer, zu nennenswerten Torchancen zu kommen. Erst nach knapp einer halben Stunde war die Gegenwehr durchbrochen und die Gastgeber gingen durch ein Abprallertor in Führung. Damit ging es auch in die Pause.
Nach Wiederbeginn fanden die Liechtensteiner erneut gut ins Spiel, gerieten nach einer Stunde aber durch einen nicht unumstrittenen Penalty mit 0:2 in Rückstand. Nationaltrainer Michael Koller wechselte in der Folge insgesamt fünf Mal, um dem doch spürbaren Kräfteverschleiss entgegenzuwirken. Doch zwei individuelle Fehler in einer sonst sehr disziplinierten Defensivarbeit führten zu den Treffern drei und vier.
„Wir wussten bereits vor dem Spiel, das wir es mit einer schweren Aufgabe zu tun haben. Die Mannschaft hat aber die Vorgaben gut umgesetzt und hat insgesamt wenig zugelassen. Die Gastgeber haben die Möglichkeiten, die ihnen gegeben wurden, jedoch eiskalt ausgenutzt“, analysierte Michael Koller nach dem Spiel.
Auf Wunsch des Fussballverbands von Wales trat Liechtenstein mit einer U22 gegen die U21 des Gastgebers an. Das bedeutete nichts anderes, als dass im Kader der Liechtensteiner kein Spiel älter als Jahrgang 2001 war. (LFV)
