Euro-Quali: Niederlage zum
Turnierabschluss

Liechtensteins Frauen U19-Nationalteam hat das abschliessende Spiel der 1. Qualifikationsrunde zur EURO 2023 gegen die Färöer-Inseln mit 0:4 verloren. Die LFV-Spielerinnen hatten nach den zwei kräftezehrenden Auftaktpartien schwere Beine und konnten nicht mehr an ihre Leistungen anknüpfen.

Für die Liechtensteinerinnen waren die drei Spiele innert einer Woche am Ende doch etwas zu viel, denn obwohl sie im abschliessenden Spiel in der Anfangsphase noch eine gute Offensivpräsenz zeigen konnten, galt der Fokus je länger, desto mehr der Defensivarbeit. Und dann kassierten die Spielerinnen von Nationaltrainer Philipp Riedener nach einer Viertelstunde auch noch ein mehr als unglückliches Gegentor. Nachdem der erste Abschluss der Nordeuropäerinnen von der Latte abprallte, konnte Haraldsen den Ball aus kurzer Distanz über die Linie schieben.

Die Liechtensteinerinnen mussten in der Folge den zwei schweren und kräfteraubenden Spielen gegen Island und Litauen Tribut zollen und kam nur noch selten zu Entlastungsbällen, die spätestens bei der gegnerischen Strafraumgrenze endeten. Doch auch die Alterskolleginnen von den Färöern wirkten nicht mehr allzu frisch, kamen aber noch häufiger vor das Liechtensteiner Tor und trafen in der zweiten Halbzeit noch drei Mal und siegten am Ende aufgrund von mehr Kraftreserven mit 4:0.

Nationaltrainer Philipp Riedener schliesst sich diesem Spielfazit an: „Wir haben die erste Viertelstunde angedeutet, was gegen so einen Gegner möglich wäre. Aber am Ende hat die Energie nicht ausgereicht. Dennoch bin ich mit der Turnierleistung zufrieden, denn das Team hat auch die technischen und taktischen Inputs aus dieser Woche schnell umgesetzt. Die Arbeit an einer besseren Kondition für so ein dicht gedrängtes Turnierprogramm geht nicht so schnell und daran werden wir arbeiten. Der Punktgewinn gegen Litauen war für uns sicherlich das Highlight dieser Woche, schön wäre noch gewesen, wenn wir die ein oder andere Torchance erfolgreich gestalten hätten können.“