Europatag 2022 im Zeichen der Ukraine-Krise

Die Teilnehmer beim Europatag 2022 im Rathaussaal Vaduz

Nach einem Arbeitsgespräch mit Regierungschef Daniel Risch lud EU-Botschafter Petros Mavromichalis zum Europatag. Am Europatag wird der Schuman-Erklärung vom 9. Mai 1950 gedacht, die den Beginn des europäischen Integrationsprozesses markiert. Der Europatag ist dem „Europäischen Jahr der Jugend“ gewidmet. Unter dem Motto „Für die Jugend. Mit der Jugend. Mit Ideen von der Jugend.“ eröffnet das „Europäische Jahr der Jugend“ neue Zukunftschancen für junge Menschen bei Beruf, Bildung und politischer Mitbestimmung.

Während der Veranstaltung im Rathaussaal in Vaduz berichtete der ukrainische Erasmus-Student Mykola Subtelny, was der Ukraine-Konflikt für ihn, seine Familie und die Jugendlichen bedeutet.

Regierungschef Risch ging in seiner Rede zum Europatag auf die Bedürfnisse und Hoffnungen der zukünftigen Generation – unserer heutigen Jugend ein – und regte an, aktiv Brücken zu bauen zwischen den Menschen in Europa. Dies insbesondere auch zwischen den Jugendlichen aus der Ukraine und den Jugendlichen aus der Region.

Aussenpolitischer Dialog
Im Anschluss an die Feierlichkeiten zum Europatag empfing Aussenministerin Dominique Hasler die in Liechtenstein akkreditierten Botschafterinnen und Botschafter der EU-Staaten zu einem aussenpolitischen Dialog. Zu den angesprochenen Themen zählten die aussenpolitischen Prioritäten und Initiativen Liechtensteins, der Ukraine-Konflikt sowie weitere europapolitische Fragen. „Der Austausch mit den Botschaftern der EU-Mitgliedsstaaten ist wertvoll, um das Bewusstsein für den EWR und die Bedürfnisse der EWR-Staaten und insbesondere Liechtensteins zu fördern“, so die Regierungsrätin.

Mykola Subtelnyi, ukrainischer Student der UNI Liechtenstein berichtete,
was der Ukraine-Konflikt für ihn, seine Familie und die Jugendlichen bedeutet
EU-Botschafter Petros Mavromichalis wird von Regierungschef Daniel Risch im
Regierungsgebäude zum Arbeitsgespräch empfangen