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FCV-Winterthur: Umkämpftes Spitzenspiel endete torlos

Im Bild links der FCV-Spieler Dobras mit einer soliden Leistung. Alle Fotos: Jürgen Posch

Das Spitzenspiel (Tabellenerster gegen Tabellenzweiter) vom Freitagabend vor knapp 1’700 Zuschauern im Rheinparkstadion endete mit einem leistungsgerechten 0:0. Was fehlte, waren die Tore.  Der FC Vaduz musste auf  neun (!)  Leistungsträger verzichten, welche verletzt oder krankheitshalber nicht mit von der Partie sein konnten.

Die Party war geprägt vor grossem Respekt voreinander; keine der Mannschaften wollte zu grosse Risiken eingehen, beide lauerten auf einen Fehler des anderen. FCV-Trainer Alessandro Mangiarratti zeigte sich nach dem Spiel zufrieden mit dem Punkt. Er sprach von einer angespannten Partie, von einem verdienten Punkt, den «wir gerne mitnehmen», von etwas zu wenig Mut seines Teams nach vorne, aber auch von den Trainingseinheiten während der Woche, in welcher man den Fokus auf die Defensivarbeit gelegt habe. Nach dem überraschenden 4:4 wusste der FCV-Trainer, wo er die Hebel ansetzen musste. Darunter litt auch das Angriffsspiel. Die Vaduzer Stürmer kamen kaum zur Entfaltung. Dasselbe galt auch für Winterthur.

So sind die Angriffsaktionen des FC Vaduz schnell aufgezählt. So vergab Cicek nach 6 Minuten eine Chance aus spitzem Winkel. Auf der Gegenseite eröffneten sich Alves und Ramizi eine gute Möglichkeit, doch auch diese Topstürmer vergaben.

Nach dem Seitenwechsel war es wiederum der FC Vaduz mit der nächsten Torchance. Joël Ris sah seinen tollen Versuch von FCW-Goali Spiegel abgewehrt, auf der anderen Seite konnte sich Beni Büchel bei einem Alves-20-Meterschuss hervorragend auszeichnen, als der FCV-Torhüter den Ball aus dem rechten Winkel holte.

Alles in allem sahen die Zuschauer ein umkämpftes Spiel, bei dem leider die Tore fehlten. Die Partie endete leistungsgerecht und beide Trainer dürfen/müssen mit den gezeigten Leistungen zufrieden sein, da sich die Teams neutralisierten.

 

20. Runde:

Xamax – Schaffhausen 2:1

Vaduz- Winterthur 0:0

SA 18:00 Stade Lausanne-Aarau

SA 18:00 Thun – Wil

SA 18:00 Kriens – Yverdon

 

TELEGRAMM

Stadion: Rheinparkstadion, Vaduz
Zuschauer: 1’669
Schiedsrichter: David Schärli
FC Winterthur: Spiegel; Goncalves, Lekaj, Gelmi, Schättin; Corbaz, Isik (58.Abedini); Ramizi, Alves, Ltaief (65.Tushi); Ballet
FC Vaduz: Büchel; Fehr, Rahimi, Schmid (92.Iodice), Obexer; Dobras, Staubli; Ulrich, Cicek, Ris (74.Omerovic), Sutter (74.Djokic),
Tore: keine
Strafen: Ulrich (35.), Ris (37.), Ltaief (47.), Corbaz (47.), Schmid (56.), Abedini (59.), Schättin (86.), S. Lüchinger (87.), Alves (88.), Ramizi (93.),
Bemerkungen: FCV ohne Neun: Antoniazzi, Capozzi, Matteo Di Giusto, Gasser, Ibrisimovic, Lüchinger und Sandro Wieser fehlen alle verletzt.
Kurz vor Spielbeginn wird bekanntgegeben, dass auch noch der FCV-Topstürmer Rapp und Gajic wegen eines positiven Coronatests zuhause bleiben müssen. Bei Winterthur fehlt mit Buess ebenfalls der Toptorjäger.

 

TABELLE 

 

RANG TEAM SPIELE S U N TORE +/- PUNKTE
1 FC Vaduz 20 10 5 5 37:28 +9 35
2 FC Winterthur 20 9 6 5 36:25 +11 33
3 FC Aarau 19 9 5 5 27:21 +6 32
4 Neuchâtel Xamax FCS 20 8 4 8 29:30 -1 28
5 FC Schaffhausen 19 7 6 6 33:26 +7 27
6 FC Thun 18 8 3 7 31:27 +4 27
7 FC Stade-Lausanne-Ouchy 19 7 5 7 23:21 +2 26
8 Yverdon Sport FC 19 7 5 7 23:23 +0 26
9 FC Wil 1900 19 7 4 8 39:39 +0 25
10 SC Kriens 19 1 3 15 10:48 -38 6

 

Alex Frei, Trainer des FC Winterthur und langjähriger Schweizer Nationalspieler, gestern Freitag in Vaduz.
Das Heimdebüt des FCV-Trainers Mangiarratti Alessandro endete gegen Winterthur 0:0.
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