SFV reformiert Spielklassenstruktur, USV und FCB betroffen

 

Ab Sommer 2022 werden die Meisterschaften der Promotion League als auch die der 1. Liga mit mehr Mannschaften als bisher ausgetragen. Auch in der 2. Liga interregional wird die Zahl der Teams angepasst. Mit dem Ausbau der Nachwuchsförderung will der Schweizerische Fussballverband (SFV) das Niveau heben und fördern. Betroffen davon sind die beiden FL-Erstligavereine USV und Balzers.

 

Ab der Saison 2022/2023 sieht die Struktur wie folgt aus:

Credit Suisse Super League:         10 (heute 10)

Dieci Challenge League:                 10 (heute 10)

Yapeal Promotion League:             18 (heute 16)

  1. Liga:                                            3×16 (heute 3×14)
  2. Liga interregional:                       2022/23: 3×16 + 2×14, 2023/24 und ff.: 4×16 (heute 6×14)

Die bisherige Beschränkung auf maximal vier U-21-Teams von Klubs der Super League und der Challenge League in der Promotion League wird aufgehoben, d.h. U-21-Teams können unbeschränkt in die Promotion League aufsteigen. Am Ende der laufenden Saison werden zudem je zwei Wild-Cards an U-21-Teams der 1. Liga und der 2. Liga interregional vergeben, die zum Aufstieg in die Promotion League bzw. die 1. Liga berechtigen.

Der Verbandsrat des SFV hat dieser Strukturreform mit einer sehr deutlichen Mehrheit zugestimmt. Die Reform wurde unter der Leitung von Amateur Liga-Präsident Sandro Stroppa ausgearbeitet: «Die diversen Ligen als auch deren Gruppengrössen werden so an die geänderten Bedürfnisse der Profis und der ambitionierten Amateure angepasst. Besonders der Nachwuchsförderung wird ein spezielles Augenmerk gegeben. Durch diese Reform sollen noch mehr Talente möglichst viel Spielpraxis auf möglichst hoher Stufe sammeln können und gleichzeitig gewinnen auch die Regionen an Stärke. Nach einer über 10jährigen Blockade kann dies nun als erster Schritt verstanden werden», begründet Stroppa die Neustrukturierung.

Der SFV geht damit kontinuierlich den eingeschlagenen Weg der Nachwuchsförderung, um auch zukünftig regelmässig an grossen Endturnieren teilnehmen zu können. Um dieses Ziel zu erreichen, wird u.a. diese Spielklassenstruktur geschaffen, die nachhaltig junge Talente in einem ligaübergreifenden Zusammenspiel fördert und fordert.