Fokus auf Kontinuität und strategische Zukunftsthemen

Der Universitätsrat der Universität Liechtenstein setzt auf Kontinuität und hat am 23. November 2021 das im April verabschiedete Führungsmodell der Universität Liechtenstein, das sich in den letzten Monaten hervorragend bewährt hat, bestätigt. Andreas Müller wird zum Verwaltungsdirektor befördert.

Markus Jäger hat, seit dem Ausscheiden der vorherigen Rektorin im April 2021, die Funktion des Rektors als statutarisch bestellter Stellvertreter für die laufende Amtsperiode, welche vom 1. Oktober 2019 bis 30. September 2023 dauert, automatisch ipso iure seit April dieses Jahres inne. Damit war die Führung der operativen Universitätsleitung durchgehend gewährleistet. Eine Ausschreibung der Rektorenstelle erfolgt, wenn sich der laufende Universitätsbetrieb insbeson¬dere nach den Folgen der Coronapandemie und der Cyberattacke wieder stabilisiert hat und die zentralen strategischen Schwerpunkt¬themen, derer sich das Rektorat in den letzten Monaten mit grossem Engagement und Überzeugungskraft angenommen hat, im Laufe des Jahres 2022 abgeschlossen sind.

Andreas Müller zum Verwaltungsdirektor befördert

Um Doppelfunktionen zu vermeiden und die Fokussierung des Rektorats vollumfänglich auf die strategischen Zukunftsthemen und die gesamtuniversitären Schlüsselprojekte zu ermöglichen, wurde der bisherige Leiter des Bereichs Risiko- und Prozessmanagement, Andreas Müller, vom Universitätsrat per 1. Januar 2022 zum Verwaltungsdirektor befördert. Der Diplom-Ingenieur mit Schwerpunkt Informatik verfügt über langjährige Führungserfahrung im Bereich Operations. 2010 hat er den Masterstudiengang Entrepreneurship am gleichnamigen Institut der Universität Liechtenstein erfolgreich abgeschlossen und ist seit 2016 in unterschiedlichen Positionen sowie als Lehrbeauftragter an der Universität tätig. Er ist somit ein ausgewiesener Kenner der universitären Prozesse und Abläufe, sowohl aus Perspektive eines Studierenden und Dozierenden als auch als Instituts- und Verwaltungsmitarbeitender.

Stärkung des Prorektorats «Governance und Kultur»

Monika Pfaffinger, die seit April das Prorektorat «Governance und Kultur» führt, wurde vom Universitätsrat definitiv in ihrem Amt bestätigt. Die erfahrene Professorin für Privat- und Informations¬recht wird zukünftig die wichtigen Bereiche Recht und Compliance, Datenschutz, Gender, Diversity und Nachhaltigkeit sowie, nach Abschluss der AAQ-Akkreditierung, auch den Bereich Qualitätsmanagement verantworten. Ihre Funk¬tion als bisheriges Univer¬sitätsrats-mitglied wird sie zurücklegen. Der Universitätsrat hat diesbezüglich die Nachfolgeplanung eingeleitet.

Prorektorat «Akademische Entwicklung» wird ab 1. Juni 2022 neu besetzt

Stefan Seidel, der seit April 2021 das Prorektorat «Akademische Entwicklung» leitet, wird diese Tätigkeit zur Freude des Rektorats und Universitätsrats noch bis Ende Mai 2022 fortsetzen. So ist sichergestellt, dass er die finale Abstimmung des kommenden Ent¬wick¬lungs- und Finanzplans 2023-2026 und die fortgeschrittene Schools-Entwicklung aus akademischer Sicht weiterhin betreut. Ab 1. Juni 2022 wird er auf eigenen Wunsch hin wieder das Amt des Vorsitzenden im Senat – dem höchsten akade¬mi¬schen Gremium der Universität – übernehmen, das er seit April 2021 ruhend gelegt hat. Univer¬sitätsrat und Rektorat werden in den kommenden Wochen eine Evaluation möglicher interner Kandi¬datin¬nen und Kandidaten zur Nachbe¬setzung des Prorektorats «Akademische Entwicklung» vor¬nehmen.