Sanierungsarbeiten zur Verbesserung des Hochwasserschutzes

An einer weiteren Sitzung des Lenkungsausschusses trafen sich die zuständigen Regierungsmitglieder, Regierungsrätin Susanne Hartmann (SG) und Regierungschef-Stellvertreterin Sabine Monauni (FL), am Freitag, 17. September 2021 in St.Gallen. Die ange­strebten ökologischen Verbesserungen am Rhein haben für die Mitglieder des Lenkungs­ausschusses einen hohen Stellenwert.

Die Strategie für den gemeinsamen Rheinabschnitt des Kantons St. Gallen und des Fürstentums Liechtenstein fährt zweigleisig. Die Strategie sieht vor, die Rheindämme zur Verbesserung des Hochwasserschutzes zu ertüchtigen und den Rhein mittels Aufweitungen gewässerökologisch aufzuwerten.

Dammsanierungsprojekte und Abklärungen für Flussaufweitungen
Der Lenkungsausschuss befasste sich mit der bevorstehenden Ausführung der verschiedenen, auf den Rheinabschnitten Triesen, Sevelen und Schaan, geplanten Sanierungsprojekten. Die Projekte wurden grenzüberschreitend koordiniert. Es sollen auch die ökologischen und landschaftlichen Qualitäten des Rheins aufgewertet werden. Parallel wird daher an den in der Strategie empfohlenen Aufweitungsprojekten weitergearbeitet. Eine Machbarkeitsstudie zeigt, dass eine Flussaufweitung auf dem Abschnitt Schaan-Buchs-Eschen aus technischer Sicht realisiert werden kann. Verschiedene Fragen gilt es in diesem Zusammenhang im Rahmen eines Vorprojektes noch vertieft abzuklären. Der Startschuss für die Ausarbeitung dieses Projektes fiel im Juni 2021 an einer gemeinsamen Sitzung der Projektleitung mit den Rheingemeinden und Grundeigentümern. Ebenfalls untersucht wird zurzeit die Machbarkeit einer Flussaufweitung auf dem Rheinabschnitt Vaduz-Sevelen. Zielsetzung und Inhalt der Machbarkeitsstudie wurden Anfang Juli 2021 mit den involvierten Gemeinden sowie der Bürgergenossenschaft Vaduz und dem Ortsverwaltungsrat Sevelen gemeinsam festgelegt.