Die VU trauert um I.D. Fürstin Marie von und zu Liechtenstein

Die Nachricht vom Tod Ihrer Durchlaucht Fürstin Marie hat die Vaterländische Union und ihre Mitglieder tief getroffen. Mit ihr verliert Liechtenstein eine starke Frau, die sich zeitlebens stark für die Menschen eingesetzt hat. Die VU entbietet der Fürstenfamilie und allen Trauernden ihr herzliches Beileid.
«Glaube, Hoffnung, Liebe» – Diese drei Wertbegriffe aus der christlichen Glaubenslehre könnten treffender nicht sein, wenn man das soziale Wirken I.D. Fürstin Maries in den letzten Jahrzehnten Revue passieren lässt. Unsere Landesfürstin hat mit Ihrem segensreichen Wirken in den verschiedenen karitativen Institutionen stets eindrucksvoll gezeigt, wie viel Gutes gelebte christliche Nächstenliebe auszurichten und wie viel Hoffnung sie zu spenden vermag. Für die Vaterländische Union bleibt dieser Einsatz, besonders jener für Menschen in Notsituationen, beispielhaft.

Geprägt von ihrer Fluchterfahrung in ihren Kindertagen fühlte die Fürstin stets grosse Empathie mit Notleidenden und mit jenen, die vom Schicksal schwer getroffen wurden. So war sie unter anderem Präsidentin des Heilpädagogischen Zentrums, Präsidentin des Liechtensteinischen Roten Kreuzes und übernahm die Schirmherrschaft für die Familienhilfe. «Vielleicht rührt es mich besonders, weil ich Not und Hunger selbst erlebt habe. Ich glaube, dass es in unserem Leben zum wichtigsten gehört, Menschen Liebe zu schenken und Notleidenden zu helfen. Wir müssen unendlich dankbar sein, dass wir in einem Land leben, in dem keine existenzielle Not herrscht», erklärte die Fürstin in einem Interview zu ihrem 70. Geburtstag.

Die Vaterländische Union ist unendlich traurig über den Tod der Landesfürstin. Gleichzeitig sind wir dankbar dafür, dass wir mit Fürstin Marie eine starke Frau im Fürstenhaus erleben durften, die mit einer grossen Vorbildwirkung unser Land prägte und mit ihrem Wirken wichtige Werte des friedlichen Zusammenlebens im Zeichen der Nächstenliebe vermittelte.
Leider konnte sich Fürstin Marie nicht mehr so von den Folgen des vor wenigen Tagen erlittenen Schlaganfalls erholen, wie wir uns das alle gerne gewünscht hätten. Im Namen der Vaterländischen Union entbieten wir S.D. Fürst Hans-Adam II. und der fürstlichen Familie unsere aufrichtige Anteilnahme und wir wünschen den Angehörigen viel Kraft für die anstehende Zeit der Trauerarbeit.
Dr. Thomas Zwiefelhofer (Präsident) Michael Winkler (Generalsekretär)