Tadej Pogacar, SLO, gewinnt die 108. Tour de France mit über 5 Min. Vorsprung. Foto: Picture Alliance, FFM
Gespannt sah die Radsportwelt der 21. und letzten Etappe auf den Champs Elysées in Paris am Sonntag entgegen. Denn der Gesamtsieg konnte dem erst 22-jährigen Slowenen Tadej Pogacar nicht mehr entrissen werden, zu gross war sein Vorsprung.
Aber um das Grüne Trikot des Sprintbesten wurde noch gekämpft. Es ging auch um die Frage, ob Mark Cavendish den wohl besten Radprofi aller Zeiten, den Belgier Eddy Merckx, in der Anzahl von 34 TdF-Etappensiegen zu übertrumpfen imstande ist.
Der 36jährige Cavendish verfehlte dieses Ziel in Paris. Er wurde «nur» Dritter und gleichviel TdF-Etappensiege wie Merckx. Der Belgier Wout Van Aert feierte seinen dritten Tagessieg, nachdem er zunächst die Mont-Ventoux-Etappe für sich entschieden hatte und am vorletzten Tag Stärkster des Zeitfahrens gewesen war.
Van Aert setzte sich nach 108,4 Kilometern knapp vor seinem Landsmann Jasper Philipsen und Mark Cavendish durch.
Tadej Pogacar gelang die Titelverteidigung. Der Slowene verwies mit mehr als fünf Minuten Vorsprung Van Aerts dänischen Teamkollegen Jonas Vingegaard und den Ecuadorianer Richard Carapaz auf die Plätze.
