Corona-Fallzahlen sinken europaweit

Corona- Delta-Variante
weiters im Vormarsch

Laut den neuesten Meldungen sind die Fall-Zahlen in den allermeister Ländern Europas nach unten gerichtet. Zudem macht eine Studie Hoffnung auf längere Wirkung von mRNA-Impfstoffen. So könnten Biontech und Moderna (Impfstoff in Liechtenstein) einen jahrelangen Schutz von 95% bieten.

Laut dem Chef des Robert Koch-Instituts RKI in Berlin, Dr. Wieler, liegt der Anteil der «gefürchteten» Delta-Variante in Deutschland bereits bei 36 Prozent.

Die Delta-Variante breitet sich immer weiter aus, auch in der Schweiz/Liechtenstein und Österreich sind Fälle bekannt worden.

Wie Lothar Wieler, Chef des RKI am Montag bekannt gab, habe der Anteil der hochinfektiösen Mutation in der dritten Juniwoche bereits bei 36 Prozent gelegen. Damit hat sich der Anteil laut der Auswertung der Sequenzierungen in der 24. Kalenderwoche (bis 20. Juni) gegenüber der Vorwoche mehr als verdoppelt. In Portugal und Grossbritannien dominiert Delta bereits, auch Südafrika hat die Mutation im Griff.

Die Verbreitung der Variante sorgt besonders in der Urlaubssaison für Debatten. Bund und Länder legten am Montag fest, dass es vorerst keine schärferen Corona-Regeln bei der Einreise oder Rückkehr nach Deutschland geben soll. Im Vorfeld hatten mehrere Ministerpräsidenten schärfere Bestimmungen gefordert, um eine erneute Verschärfung der Corona-Lage zu verhindern.

Andere Länder ziehen hingegen die Notbremse. Spanien und Portugal führten die bereits außer Kraft gesetzte Testpflicht für britische Touristen wieder ein. Die Balearen-Insel Mallorca verschärft die Einreiseregeln für Gruppen nach einem Corona-Massenausbruch nach einer Abschlussfahrt spanischer Schüler. Alle Länder weisen immer wieder auf die positive Wirkung der Impfungen hin. Es ist die einzige Möglichkeit sich vor diese Seuche zu schützen. Noch besteht in den meisten Ländern keine Impfpflicht. Und alles scheint seinen gewohnten Gang zu nehmen. Wir hoffen alle, dass keine noch gefährlicheren Mutationen auftreten. Sollte aber eine weitere grosse beängstigende Welle über uns hereinbrechen, so könnte das Umdenken schneller kommen als manchem lieb ist.

Auch wird bekannt, dass der Impfstoffhersteller Curavec sehr bald mit Ergebnissen der abschliessenden Impfstoffstudie rechnet.