Vorarlberg startet die Aktion „Radelt zur Arbeit“

(VLK) – Eine langjährige Britische Studie bestätigt: Bewegung in den Tagesablauf einzubauen leistet hervorragende Prävention. Im Rahmen der Kampagne „Vorarlberg Radelt“ soll deshalb die Aktion „Radelt zur Arbeit“ vom 1. bis 31. Mai einen zusätzlichen Anstoß geben.

Mit dem Rad zur Arbeit zu fahren, das hält gesund: Eine britische Studie an 300.000 Pendler:innen, die 25 Jahre lang wissenschaftlich begleitet wurden, hat dies 2020 eindrücklich bewiesen. Radfahrer:innen hatten im Vergleich mit Autonutzer:innen ein um 24 Prozent geringeres Risiko für Herz-Kreislauferkrankungen. Es gab um 11 Prozent weniger Krebsdiagnosen und eine um 16 Prozent geringere Frühsterblichkeit. Aber auch die positive Auswirkung von täglich moderater Bewegung auf das psychische Wohlbefinden ist mittlerweile unbestritten.

Wer hat sich nicht schon vorgenommen, öfters aufs Rad zu steigen und das Auto stehen zu lassen? Oft bleibt es bei guten Vorsätzen. Wenn da nur der innere Schweinhund nicht wäre.  Landesrat Johannes Rauch dazu: „Wir möchten die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger unterstützen, ihren täglichen Weg zur Arbeit aktiv mit dem Fahrrad zurückzulegen und auf das Auto zu verzichten.

Die Aktion „Vorarlberg Radelt zur Arbeit“ lädt vom 1. bis 31. Mai zum Mitmachen ein. Allen Teilnehmer:innen, die an mindestens 10 Tagen mit dem Rad zur Arbeit fahren, winken attraktive Preise. Neben einem E-Mountainbike-Wochenende in den Alpen für vier Personen – inklusive zweier Übernachtungen, Räderverleih und Guide – auch Geldpreise. Alle Informationen dazu auf www.vorarlberg.radelt.at/zur-Arbeit. Übrigens: Auch Personen im Homeoffice können teilnehmen. Sie können eine Freizeitradfahrt als „Radeltag“ eintragen.

Unternehmen engagieren sich

Auch zahlreiche Unternehmen machen sich Gedanken über die Art der Mobilität ihrer Mitarbeiter:innen. Sie prüfen Möglichkeiten zur Förderung von gesunder und umweltfreundlicher Mobilität. „Wir haben in den letzten fünf Jahren rund 130 Mobilitätsanalysen für Unternehmen im Vierländereck durchgeführt“, erklärt Martin Reis vom Energieinstitut Vorarlberg. Dabei werden immer auch die verfügbaren Mobilitätsalternativen überprüft. „Der Anteil an Mitarbeiter:innen, die einen Arbeitsweg von 10 Kilometern oder kürzer haben, liegt je nach untersuchtem Betrieb zwischen 50 und 75 Prozent. Diese Distanz ist gut mit dem Fahrrad zurückzulegen“, erläutert Martin Reis. Mit dem Boom der E-Bikes hat sich dieses Potenzial für einen Umstieg sogar noch vergrößert.

„Jeder Mitarbeiter und jede Mitarbeiterin, der oder die mit dem Rad zur Arbeit kommt, vermindert die Verkehrsbelastung und schont die Umwelt“, unterstreicht Landesrat Rauch die Wichtigkeit der Bemühungen engagierter Unternehmen. „All jenen, die bereits zur stetig wachsenden Zahl an Alltagsradfahrer:innen zählen, sagen wir ganz herzlich Danke!“ „Radelt zur Arbeit“ lädt vom 1. bis 31. Mai noch mehr Berufspendler:innen ein, die gesunde Alternative Radfahren auch am Weg zur Arbeitsstelle auszuprobieren.