Kostenlose Schnelltests in Vorarlberg

Die von Land und Vorarlberger Ärztekammer eingerichtete Möglichkeit der Schnelltestung am 23. und 24. Dezember ist bei der Bevölkerung sehr gut angekommen.

Innerhalb weniger Stunden haben sich rund 9.000 Personen zu dieser kostenlosen Testung angemeldet. Damit wurde aber auch die Kapazitätsgrenze erreicht. Gesundheitslandesrätin Martina Rüscher dankt all jenen Vorarlberger Ärztinnen und Ärzten, „die sich ehrenamtlich in den Dienst guten Sache gestellt haben“. Dieses Angebot könne aber nicht grenzenlos aufgestockt werden, so Rüscher. Gleichzeitig geht der Dank neben der Ärzteschaft an alle Mitarbeitenden der Gemeinden, der Wasserrettung, des Roten Kreuz sowie der Landeswarnzentrale.

„Diese Aktion richtet sich insbesondere an Familien, die Angehörige besuchen oder einladen, die zur Risikogruppe zählen“, erinnert die Landesrätin. Die Kapazitäten wurden Donnerstagvormittag (17. Dezember) kurzfristig von 3.000 auf 9.000 aufgestockt. Die Kapazitätsgrenze des Angebots wurde nun innerhalb kürzester Zeit beinahe erreicht. Anmeldungen sind nur noch vereinzelt möglich. Die beteiligten Ärztinnen und Ärzte, bis dato haben sich rund 40 gemeldet, führen die Testungen ehrenamtlich am 23. und 24. Dezember durch, eine unbeschränkte Ausweitung der Kapazitäten ist deshalb nicht möglich. Personen, dies sich noch testen lassen wollen, können dies zum Beispiel auch bei Apotheken – kostenpflichtig – durchführen.

Ab 26. Dezember 2020 wird eine permanente kostenlose Antigen-Teststraße für symptomlose Personen im Messequartier Dornbirn eingerichtet.

Kein „Freibrief“
Wie schon nach den landesweiten Corona-Flächentests warnt Rüscher wiederholt davor, das Testangebot als „Freibrief“ misszuverstehen. „Ich appelliere inständig, an Weihnachten nicht leichtsinnig zu sein. Wir müssen weiterhin alle Regeln – Abstand halten, Maske tragen, Hände waschen bzw. desinfizieren – konsequent einhalten“.