Sommer-Camp 2020: Nachhaltiger und umweltschonender Konsum

Unter dem Motto: «Nachhaltigkeit und Umweltschutz» starteten 21 Teenager zwischen 8 und 14 Jahren am letzten Montag, 6. Juli 2020 die erste Woche des Sommer-Camp der Offenen Jugendarbeit Ruggell-Gamprin-Schellenberg (OJA RuGaSch). Das Thema hat das Organisationsteam (Jugendliche, die beim Camp helfen) zwischen Dezember 2019 und März 2020 ausgesucht und an das Jahresprojekt der OJA Liechtenstein angedockt.

Die Hauptbotschaft diese Aktion war daran zu erinnern, dass Schutz der Natur ein zentraler Bestandteil der Nachhaltigkeit ist, nur eben nicht alles das, was sie ausmacht. Begrifflich gesehen meint Nachhaltigkeit, dass kommende Generationen sich ebenso frei und ungehindert entfalten können wie die Menschen, die in der Gegenwart leben. 

Weiteres ging es darum, dass die Camp-Teilnehmer/innen von den Politikern der Gemeinden erfahren wollten, was ihre Gemeinden für die Nachhaltigkeit und Umweltschutz unternehmen. So waren Ruggells Vorsteherin Maria Kaiser-Eberle wie auch Gamprins Vorsteher Johannes Hasler Ehrengäste dieses Camps.

Auch der einfache Verbraucher kann seinen Teil dazu beitragen, seine Lebenswelt etwas nachhaltiger zu gestalten. Dies beginnt schon im heimischen Haushalt, wenn es um Strom- und Wasserverbrauch geht wie auch beim Kauf nachhaltiger Produkte und der Unterstützung entsprechender Unternehmen: Regional konsumieren, global denken. Die Nachhaltigkeit beginnt im eigenen Denken und Handeln. Deshalb haben Teenager Passanten auf der Strasse gefragt, wie sie mit dem Thema umgehen. Sie bekamen auch die Möglichkeit, den Bangshof als Beispiel für regionale Produkte zu besuchen.  

Nur wenn sowohl die grossen als auch die kleinen Akteure ihre Rolle mit Ernsthaftigkeit erfüllen, sind Ziele in der Nachhaltigkeit überhaupt erreichbar. Und das ist eben die Hoffnung, die die Jugendlichen des Sommer-Camps 2020 weitergeben wollten.