Corona-Krise: Donald Trump sucht Schuldigen

Mit Februar 2021 wird das zweite Impeachment-Verfahren gegen ex-Präsident Donald Trumpf beginnen.

Mehr als 1,5 Millionen Menschen in den USA haben sich nachweislich mit Sars-CoV-2 infiziert, fast 90’000 sind daran gestorben. Und die Zahlen steigen täglich weiter.

Vor diesem tristen Hintergrund sucht die Regierung von Präsident Donald Trump verzweifelt einen Sündenbock, möglichst nicht aus den eigenen Reihen. Dazu zählen bis anhin:

  • Barack Obama, der Amtsvorgänger von Trump, den er systematisch zum Sündenbock erklärt.

  • China: Wie Obama zählt China zu den Lieblingsfeinden des amerikanischen Präsidenten. Dass das Coronavirus seinen Ursprung mutmaßlich auf einem Viehmarkt in Wuhan hat und die autoritäre Regierung Chinas kaum Interesse an einer transparenten Aufklärung hat, spielt Trump in die Karten.

  • Die demokratische Partei der USA. Die Opposition wird neuerdings beschuldigt, einen Riesenschwindel zu inszenieren.

Politischen Beobachtern ist klar, warum es Donald Trump bei diesen Anschuldigen geht. Er möchte von seinen grossen Fehlern, die er in seiner Politik betreffend die Coronavirus-Pandemie gemacht hat, ablenken.