Coronavirus: Warnungen ernst nehmen

Die nächsten Tage sind entscheidend

Am Montag, 16. März verkündete die Regierung erneut verschärfte Massnahmen zur Eindämmung des Coronavirus. Dabei geht es um den Schutz der meist gefährdeten Personen ab 65 Jahren und Menschen mit Erkrankungen. Dass es immer noch ältere Mitbewohner/Innen gibt, welche die gefährliche Situation nicht erfasst haben, wie sie z.B. eine Liechtensteiner Tageszeitung beschreibt, erschreckt.

Die Warnungen der Regierung müssen wir ernst nehmen. Gefährdete Personen sollen/müssen zuhause bleiben. Es ist ein Schutz für sie selbst, aber auch ein guter Schutz für unser Gesundheitssystem. Denn wir müssen davon ausgehen, dass in den nächsten 14 Tagen die Infiziertenzahl in Liechtenstein deutlich steigen wird.

Da Schulen, Kindergärten, Kitas, Spielgruppen und weitere Bildungseinrichtungen vorerst bis zu den Osterferien geschlossen bleiben, die Eltern aber berufstätig sind, musste die Kinderversorgung organisiert werden. Vor diesem Hintergrund haben sich Gruppen, Institutionen, Kinderhütedienste gebildet, die hier als Überbrückungsmassnahme zur Verfügung stehen. Grosseltern, jenseits der 65 Altersjahre, sollten aus Eigeninteresse und im Interesse der Allgemeinheit für einige Zeit keinen Kontakt zu ihren Enkelkindern pflegen.