Austausch mit Menschenrechtsexperten in Liechtenstein

Die Delegation der „Menschrechtsexperten“ der Genfer UNO-Missionen zu Besuch bei S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein auf Schloss Vaduz

Am 24. und 25. Oktober weilten erstmals Diplomatinnen und Diplomaten der Genfer UNO-Missionen Australiens, Kanadas, Islands, Norwegens, Neuseelands und der Schweiz gemeinsam in Liechtenstein, um sich über aktuelle Menschenrechtsthemen auszutauschen.

Die Gruppe traf sich zu einem Arbeitsgespräche mit dem Menschenrechtsteam des Amts für Auswärtige Angelegenheiten sowie dem Verein für Menschenrechte als nationale Menschenrechtsinstitution. Die Gruppe wurde ausserdem von S.D. Erbprinz Alois von und zu Liechtenstein empfangen.
Im Zentrum der Gespräche standen einerseits die aktuellen Entwicklungen im Menschenrechtsrat der Vereinten Nationen in Genf, die anstehenden Überprüfungen der Arbeitsweise einiger UNO-Vertragswerke und andererseits ein Austausch über Herausforderungen in der Umsetzung von Menschenrechten auf nationaler Ebene.
Sowohl an der UNO in New York als auch in Genf tauscht sich Liechtenstein in Menschenrechtsfragen im Rahmen einer informellen Gruppe aktiv mit Australien, Kanada, Island, Norwegen, Neuseeland und der Schweiz aus. Die Gruppe verbinden zahlreiche ähnliche Werte und Positionen in Menschenrechtsfragen. Der Besuch in Liechtenstein bot den teilnehmenden Menschenrechtsexperten dieser Staaten die Gelegenheit, das Land Liechtenstein und seine Menschenrechtssituation und -politik noch besser kennenzulernen.