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Projekt Handytime – Wenn das Smartphone überhand nimmt

Ein Leben ohne Smartphone ist für die meisten heutzutage unvorstellbar. Der tagtägliche Gebrauch ist vor allem für Jugendliche unumgänglich. Man möchte fast meinen, Handys bestimmen unseren Alltag.

Julian Schatzmann

Auf dieses Thema möchten auch Gabriela, Stefanie und Manuela von der Oberschule Triesen aufmerksam machen. Der Beweggrund für dieses tolle Projekt war der Gewinn eines Freelancer-Wettbewerbs vor zwei Jahren. In ihrem Gesellschaftsprojekt „Handytime“ referierten sie am heutigen Vormittag über die exzessive Nutzung und widerlegten Anhand von Statistiken, wie sehr Smartphones Einfluss auf unser Leben nehmen. So verbringen z.B. mehr als 40% der Befragten mehr als 3-4 Stunden pro Tag am Handy. Zusätzlich wird der Altersdurchschnitt der Nutzer immer niedriger. „Wir hatten nicht damit gerechnet“, gestehen die drei Teenager auf die Fragen bezüglich des hohen Konsumverhaltens.

Beim Klassenversuch, in welchem die Schülerinnen und Schüler ihr Smartphone vor Unterrichtsbeginn abgeben mussten, stellte sich heraus, das die Schüler ohne ihr Handy deutlich mehr miteinander kommunizierten.

Für Gabriela, Stefanie und Manuela steht fest: Smartphones sind omnipräsent und nehmen einen zu grossen Einfluss auf unseren Alltag, die Zahlen machen es deutlich.

Die ambitionierten Mädchen erhoffen sich, dass sie mit Ihrem Projekt dieses kritische Thema der Gesellschaft ein bisschen näher bringen können und die Menschen zu animieren, sich mehr Gedanken über ihr Handy-Konsum-Verhalten zu machen.

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