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FBP-Fraktion will im Landtag Auskunft über Radio Liechtenstein

 

Nach der Entlassung Matters ist der Landessender wieder einmal in den Schlagzeilen

Die FBP-Fraktion im Liechtensteiner Landtag fordert für die Oktober-Session ein Zusatztraktandum mit dem Titel «Diskussion zur aktuellen Situation bei Radio Liechtenstein». Auslöser sind neue negative Schlagzeilen, die in der Entlassung von Geschäftsführer Martin Matter führten.

Jetzt soll der zuständige Minister, Regierungschef-Stellvertreter Daniel Risch Stellung beziehen, fordert die FBP-Fraktion in einer Medienaussendung.

«Die Landtagsfraktion der Fortschrittlichen Bürgerpartei beobachtet die jüngsten Entwicklungen rund um die fristlose Entlassung des Geschäftsführers mit grosser Sorge. Dies umso mehr, als rechtliche Schritte angekündigt wurden», schreibt die Fraktion.

Nach verschiedenen Nachtragskrediten, dem voraussichtlich erneut schlechten Jahresergebnis und dem Ausscheiden des langjährigen Chefredakteurs Martin Frommelt sei die Entlassung Matters nur ein weiterer Baustein in einer langen Reihe unguter Ereignisse. «Im Zuge der Debatte muss auch die Frage der politischen Verantwortung bzw. der Wahrnehmung der Oberaufsicht durch das zuständige Regierungsmitglied Daniel Risch geklärt werden», heisst es weiter.

Daher will die Bürgerpartei im Oktober-Landtag „eine Reihe von Fragen“ zum Landessender diskutieren.

«Dies umso mehr, als im Rahmen der Budget-Debatte des kommendem Novembers der Landtag grundsätzlich über die Zukunft von Radio Liechtenstein entscheiden wird müssen.»

 

 

 

 

 

 

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