Freie Liste zum Landesspital: Transparenz gefordert!

Grobe Unterlassung des Gesundheitsministers Pedrazzini

Nach der Landtagsdebatte im Juni-Landtag ist es klarer denn je: Die Regierung manövriert und laboriert mit einer veralteten Spitalstrategie am Rand des Abgrunds und ignoriert alle politischen Rufe nach Kostentransparenz und Kostenwahrheit.

Die Landtagsfraktion der Freien Liste hat entschieden Kostentransparenz eingefordert. Es muss für jede und jeden klar verständlich dargelegt werden, was die Konsequenzen der Konkurrenzstrategie mit Grabs uns bei der monatlichen Krankenkassenprämie kostet. Es muss klar sein, welche jährlichen Staatsbeiträge das Landesspital jährlich benötigen wird. Die Regierung muss Zahlen und Fakten liefern und vor allem endlich eine sachliche, faktenbasierte politische Entscheidungsgrundlage zur Verfügung zu stellen. Dass der Gesundheitsminister Mauro Pedrazzini dies bisher versäumt hat, ist eine grobe Unterlassung und führt das Landesspital, aber auch das gesamte Gesundheitswesen Liechtensteins in eine ungewisse Zukunft.

Zahlen und Fakten auf den Tisch legen!

Wenn die Regierung grünes Licht für Spitalträume will, so soll sie dem Landtag und der Bevölkerung Zahlen und Fakten auf den Tisch legen. Landesspital ja, wenn es denn die Mehrheit der Bevölkerung so will, aber bitte mit Preisschild und geänderter Strategie. Kostenwahrheit und konkrete Zahlen, sowie sicher keine teure Rettungsaktion privater Investoren mit Steuergeldern.

Das Volk, die Steuer- und Prämienzahler, müssen wissen, was sie sich mit dem Wunsch nach einem eigenen Spital mit umfassendem Grundversorgungsauftrag finanziell aufbürden und welchen Qualitätsstandard sie erhalten. Es müssen alle Kosten bekannt sein, damit jeder für sich entscheiden kann, was ein eigenes Landesspital einem wert ist und was der volkswirtschaftliche Nutzen ist. (Die Landtagsfraktion der Freien Liste)