Interpellation von Kaiser und Elkuch zu Geldflüssen im Gesundheitswesen

Die Abg. Herbert Elkuch (DPL) und Johannes Kaiser (parteifrei).

 

Im Jahre 2016 flossen 80 Mio. Franken im OKP-Bereich vorwiegend in die Schweiz -umgekehrt ist nur wenig bekannt

 

Die Landtagsabgeordneten Johannes Kaiser (parteifrei) und Herbert Elkuch (DU), Kenner im FL Gesundheitswesen, wollen von der Regierung Antworten auf diverse Fragen zu Geldflüssen im In-und Ausland. Sie reichten deshalb eine Interpellation ein.

Als der Staatsvertrag mit der Schweiz diskutiert worden sein, hätte sich herausgestellt, dass ein beträchtlicher Teil der Kosten der liechtensteinischen Kranken-Versicherten in der Schweiz anfallen. Die Interpellanten schreiben, dass anhand der Daten 2016 im OKP-Bereich rund 80 Mio Franken ins Ausland-davon der überwiegende Teil in die Schweiz– geflossen seien. Umgekehrt seien aber nur  wenig Geldfüsse von der Schweiz nach Liechtenstein registriert worden.

Zwei Kleine Anfragen führten nicht zum Ziel, weil zu wenig Datenmaterial zur Verfügung gestanden ist. Dabei habe die Regierung nur wenig Angaben darüber machen können, welche Summen von der Schweiz nach Liechtenstein fliessen. Dies und weitere Fragen (total 18 Fragen) sind Gegenstand der Interpellation, die heute Morgen eingereicht wurde. Red.