Bärenstarker FC Vaduz gewinnt gegen Aufstiegsaspiranten Servette

Muntwiler wird von seinen Teamgefährten für das 1:0 in der 17.Minute gegen Servette gefeiert. Bild: Jürgen Posch

 

Hoch verdienter 2:1 (1:0)- Heimsieg
gegen die Romands

Der FC Vaduz hat im Frühjahr 2018 noch kein einziges Spiel verloren. So musste auch Aufstiegsaspirant Servette Genf im Rheinparkstadion dran glauben. Der FC Vaduz setzte seinen Höhenflug fort und nähert sich Tabellenrang drei, den Trainer  Roland Vrabec ausgegeben hatte.

Servette stiess auf einen FC Vaduz, der sehr kompakt auftrat, mutig nach vorne spielte und mit einer soliden Abwehrarbeit aufwarten konnte. In zwei bis drei Szenen musste Goali Jehle in extremis eingreifen und einmal rettete Brunner auf der Linie.  Obwohl Servette mehr Ballbesitz hatte, wussten sie mit dem Ball nichts anzufangen. Von einem Team, das in die höchste Schweizer Klasse aufsteigen möchte, darf man etwas mehr erwarten.

Als Muntwiler in der 17.Minute das 1:0 via Innenpfosten erzielte, war der FCV auf dem richtigen Weg. Der -FCV-Kapitän war von mehreren Gegenspielern umringt, als er die Führung erzielte.  Servette griff weiter an, ungestüm, ungenau und oft überhastet.  Vaduz agierte viel gefährlicher im Angriff. Dann stürmte Brunner seinem Verteidiger auf und davon (40.) und Mfuyi bringt den Vaduzer im Strafraum zu Fall. Penalty, den Devic an den Pfosten jagt., Das wäre das 2:0 gewesen und nicht einmal unverdient.

Der FCV das klar bessere und effizientere Team
So werden mit 1:0 die Seiten gewechselt, eigentlich für die Vrabec-Elf dem Spielverlauf entsprechend zwei Treffer zu wenig. Servette übernimmt sofort das -Spieldiktat und der FCV kommt unter Druck. Pulijc leistet sich einen groben Fehler, so dass Servett’s Torjäger den Ball nur noch ins Gehäuse stochern musste. Es war wieder einmal so ein Tor, wie es Vaduz im Herbst des öfteren kassieren musste, Völlig unnötig.
Man sieht, dass sich der FCV je länger das Spiel dauert, immer schwerer tut.  Zum Glück fällt den Romands auch nicht viel ein. Dann fällt das erlösende 2:1. Borgmann zieht den Ball unhaltbar in den langen Winkel.  Dann beginnen die letzten zehn Minuten und der FCV muss nochmals die einen oder andere brenzlige Situation überstehen. Aber die beste Chance auf 3:1 zu erhöhen vergibt Brunner solo vor Goali Gonzales. Auch in der vierminütigen Overtime passiert nicht mehr viel. Vaduz ist nach Xamax das einzige Team, das Servette in der Rückrunde besiegen konnte. Der Höhenflug des FC Vaduz dauert weiter an.

 

Telegramm

Stadion: Rheinpark Vaduz
Zuschauer: 1’484
Schiedsrichter: Luca Gut
FC Vaduz: Jehle; Borgmann, Konrad (Bühler / 88. Minute), Puljic, Göppel; Gajic, Muntwiler; Brunner (Ciccone / 90. Minute), Mathys, Coulibaly; Devic (Schirinzi / 57. Minute)
Servette FC: Gonzalez; Sauthier , Mfuyi, Nathan, De Ceglie (Sarr / 14. Minute); Fabry, Cespedes; Imeri, Wüthrich, Lang (Stevanovic / 46. Minute); Chagas (Alphonse / 46. Minute)
Tore: 17. Minute 1:0 Muntwiler, 49. Minute 1:1 Stevanovic, 69. Minute 2:1 Borgmann
Verwarnungen: 40. Minute Mfuyi (Foulspiel), 42. Minute Puljic (Foulspiel), 43. Minute Coulibaly (Foulspiel), 59. Minute Muntwiler (Foulspiel) ,79. Minute Sauthier (Foulspiel)
FC Vaduz ohne: Jüllich, Kamber, Felfel

 

TABELLE

FC Winterthur – Neuchâtel Xamax 4:4

 

RANG   TEAM SPIELE S U N TORE +/- PUNKTE
01   Neuchâtel Xamax FCS 23 17 4 2 54:26 +28 55
02   Servette FC 22 12 7 3 38:19 +19 43
03   FC Schaffhausen 23 13 0 10 42:33 +9 39
04   FC Vaduz 22 10 6 6 32:29 +3 36
05   FC Rapperswil-Jona 21 8 6 7 29:27 +2 30
06   FC Aarau 22 7 6 9 32:37 -5 27
07   FC Chiasso* 23 6 6 11 25:35 -10 21
08   FC Wil 1900 22 5 6 11 21:31 -10 21
09   FC Winterthur 22 3 8 11 27:36 -9 17
10   FC Wohlen 22 3 5 14 28:55 -27 14