In ihrer Sitzung vom 30. August 2016 hat die Regierung die Aufträge zum Bau einer Busspur auf dem Abschnitt Rheinbrücke bis zur Einmündung „Alte Zollstrasse“ in Schaan vergeben.
In verschiedenen Vorstudien wurde gemeinsam mit der Gemeinde Schaan ein Projekt entwickelt, welches die Belange des motorisierten Individualverkehrs, des Langsamverkehrs und des öffentlichen Verkehrs gleichermassen berücksichtigt. Abgesehen davon haben sich auch der Liechtensteiner Behindertenverband und der Verkehrsbetrieb LIECHTENSTEINmobil in ihrer Stellungnahme positiv zum Projekt geäussert.
„Durch die Busspur wird im Einklang mit dem Regierungsprogramm der öffentliche Verkehr noch attraktiver und der Verkehr an einem neuralgischen Verkehrsknotenpunkt entlastet“, ist die zuständige Regierungsrätin Marlies Amann-Marxer überzeugt. Busspuren haben den Vorteil, dass der motorisierte Individualverkehr und der öffentliche Verkehr unabhängig voneinander und damit schneller fliessen können. Neben einer Busspur sieht das Projekt auch eine Trennung des Fuss- und Radweges von der Fahrspur vor, was wesentlich zum Schutz und damit zur Attraktivität des Langsamverkehrs beiträgt.
Dem Projekt geht das Konzept „Busbevorzugungsmassnahmen“ des Agglomerationsprogrammes „Werdenberg – Liechtenstein“ voraus und es ist Bestandteil des vom Landtag genehmigten Verkehrsinfrastrukturberichtes 2016. Die projektierte Bauzeit beträgt gut ein Jahr.