VEU Feldkirch gewinnt 6:1 in der Lustenauer Löwenhöhle

Die VEU Feldkirch gewann das Vorarlberger Eishockey-Derby gegen den EHC Lustenau auswärts mit 6:1.

 

Klarer Derby-Sieg und eindrucksvolle Vorstellung der VEU

Mit einem klaren 6:1 Auswärtssieg sicherte sich die Lorenz Lift VEU Feldkirch die Tabellenführung. Ganz anders als beim ersten Match in Lustenau waren die Montfortstädter von Anfang an bereit, drückten aufs Tempo und setzten die Heimmannschaft unter Druck.

Das Spiel war gerade eineinhalb Minuten alt, da konnte die VEU zum ersten Mal anschreiben. Daniel Fekete verwandelte nach einem Mairitsch Schuss den Abpraller zum 0:1. Auch nach dem Führungstreffer verlief das Spiel fast nur Richtung EHC Gehäuse. Die Gäste ließen in dieser Phase des Spiels einige Einschussmöglichkeiten ungenutzt. Erst im Powerplay zum Drittelsende gelang im Powerplay der zweite Treffer. Wiederum war es Daniel Fekete der auf Zuspiel von Stanley die Hartgummischeibe hinter Machreich unterbrachte. Das Schussverhältnis sprach mit 12:5 Schüssen nach zwanzig Minuten auch klar für die Feldkircher.

Offener Schlagabtausch

Im Mitteldrittel kam die Heimmannschaft deutlich besser in Schwung als noch im ersten Drittel. Es entwickelte sich ein offener Schlagabtausch und auch für Geburtstagskind Bernhard Bock war der, bis dahin recht geruhsam verlaufende Abend, vorbei. In der 28. Spielminute gelang EHC Topscorer Dylan Barney der Anschlusstreffer. Mit einem Foul an Patrick Maier, das mit einer Spieldauer Disziplinarstrafe geahndet wurde, schwächten sich die Lustenauer dann selber und mussten fünf Minuten in Unterzahl agieren. Die Lampert Cracks konnten diese Gelegenheit allerdings nicht nutzen, wirkten nach der Verletzung von Maier etwas geschockt.

Schlussdrittel: Lustenau brach ein

Ganz anders präsentierte sich der Tabellenführer dann im Schlussabschnitt. Nach dem verletzungsbedingten Ausfall von Maier hatte Headcoach Lampert die Linien etwas umstellen müssen. Das Drittel war fünf Minuten alt als sich für den EHC im Powerplay die Chance auf den Ausgleich ergab. Doch die Montfortstädter verteidigten gut und konnten einen Fehler der Lustenauer nutzen. VEU Goalgetter Dylan Stanley zog alleine auf Machreich und überwand den EHC Keeper. Von diesem Shorthander sollten sich die Gastgeber nichtmehr erholen. Spätestens nachdem Scott Barney die Nerven weggeworfen hatte und nach einem Ellbogencheck frühzeitig unter die Dusche musste, brach der Gastgeber ein. Das Powerplay nutzte die VEU durch Kevin Essmann zur endgültigen Entscheidung und als Kevin Puschnik knapp eine halbe Minute danach nachlegte, war das Spiel gelaufen. Kapitän Josi Riener machte dann kurze Zeit später das halbe Dutzend voll.

Michael Lampert, VEU-Headcoach und Manager, zum Spiel: „Wir waren im ersten Drittel die klar bessere Mannschaft und die Führung ging so absolut in Ordnung. Im zweiten Drittel haben wir nicht gut gespielt. Als uns dann in Unterzahl der dritte Treffer gelang – und das hier auswärts in Lustenau- war das schon eine kleine Vorentscheidung. Nach dem Powerplaytreffer war das Spiel dann entschieden.“

EHC Lustenau -  VEU Feldkirch  1:6 (0:2, 1:0, 0:4)
Lustenau, Rheinhalle, 2'193 Zuschauer,  Samstag 26.12.2015, 20 Uhr Torfolge: 0:1 Fekete (2), 0:2 Fekete (18 PP1), 1:2 Barney (28), 1:3 Stanley (46SH), 1:4 Essmann (54 PP1), 1:5 Puschnik (55), 1:6 Riener (56).