Der Liechtensteiner Fussballverband will in Sachen Nachhaltigkeit eine Vorreiterrolle sowohl im Land als auch unter den kleinen Fussballnationen übernehmen. Um diesem Bekenntnis konkrete Taten folgen zu lassen, hat sich der LFV eine Strategie mit dem Titel „Nachhaltigkeitsstrategie 2023 – 2030“ gegeben.
„Fussball ist mehr als nur ein Sport. Er ist eine Leidenschaft, die Menschen weltweit verbindet und inspiriert. Als Liechtensteiner Fussballverband (LFV) tragen wir eine Verantwortung, die über die üblichen 90 Minuten unseres wundervollen Spiels hinausgeht. Wir haben die Möglichkeit, die Kraft des Fussballs zu nutzen, um einen Beitrag zu positiven Veränderungen in unserer Gesellschaft anzustreben.“ Mit diesen Worten leiten LFV-Präsident Hugo Quaderer und Generalsekretär Peter Jehle die „Nachhaltigkeitsstrategie 2023 – 2030“ des LFV ein und beschreiben damit, welche Ziele vom Verband verfolgt werden.
Der LFV will Liechtenstein durch die Kraft des Fussballs stärken und sich daran messen lassen, was er im Bereich Nachhaltigkeit tut. Marco Vögeli, der LFV-Nachhaltigkeitsbeauftragte, schränkte bei der Präsentation der Strategie ein, dass Fussball, wie wir ihn kennen und lieben, nie wirklich nachhaltig sein werde, dass es aber darum gehe, den Fussball in vielen Bereichen nachhaltiger zu gestalten. „Unser Bestreben, eine Nachhaltigkeitsstrategie zu entwickeln, entspringt dem Wunsch, ein kollektives Handeln zu stärken und zusammen mit unseren Vereinen die Menschen im Fussball zu inspirieren. Indem wir nachhaltige Praktiken in unseren eigenen Betrieb integrieren, können wir einen positiven Einfluss auf die gesamte Fussballgemeinschaft ausüben. Wir wollen unsere Spiele und Veranstaltungen umweltfreundlicher gestalten, unsere Ressourcen effizient nutzen und soziale Verantwortung übernehmen“, so Marco Vögeli weiter.
Der LFV ist zu klein, um in sämtlichen Bereichen, die unter dem Stichwort Nachhaltigkeit zusammengefasst werden, strategisch aktiv zu werden. Seine Konzentration richtet sich daher auf die drei Bereiche „Inklusion und Gleichstellung“, „Gesundheit und Wohlbefinden“ sowie „Umweltschutz“. Diese drei Schwerpunkte sind jedoch nicht willkürlich gewählt, sondern gehören zu den 17 SDGs (Sustainable Development Goals), die von den Vereinten Nationen in der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung formuliert wurden und auch vom Land Liechtenstein sowie im Fussball von der UEFA angestrebt werden.
Der LFV wird in den kommenden Jahren bis 2030 konkrete Massnahmen ergreifen, um seine Nachhaltigkeitsziele zu erreichen. Er will Vorbild in Liechtenstein sein und auch unter den kleinen Fussballverbänden weltweit eine Vorreiterrolle einnehmen.
Auf der LFV-Homepage finden sich ausführliche Informationen rund um die Nachhaltigkeitsstrategie 2023 – 2030.
