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Deutsche Bundesliga als Geisterspiele?

Frankfurt/Main: Fritz Keller (r), DFB-Präsident, und Friedrich Curtius, DFB-Generalsekretär, kommen zur Mitgliederversammlung der Deutschen Fußball Liga (DFL). Die Vertreter der 36 Profivereine beraten am Frankfurter Flughafen über die Auswirkungen der Coronavirus-Pandemie auf den weiteren Saisonverlauf in der 1. und 2. Bundesliga. Foto: Picture Alliance, Frankfurt/Main

 

Der einflussreiche und höchstrangige Funktionär des Deutschen Fussball Bundes (DFB), Generalsekretär Friedrich Curtius (44) rechnet wegen der Coronakrise mit der Möglichkeit von Geisterspielen für die Deutsche Bundesligen (1./2./3.), die bis Ende des Jahres dauern könnten.

Curtius ist skeptisch, dass zu einem normalen Spielbetrieb, sprich mit Zuschauern in den Stadien, zurückgekehrt werden kann. „Ich glaube nach Gesprächen mit vielen Experten, dass das noch bis Ende dieses Jahres andauern kann“,sagte der DFB-Funktionär in einem Interview mit dem Fachmagazin «Sponsors». In den vergangenen Tagen hatten schon mehrere renommierte Virologen Skepsis in Bezug auf eine Rückkehr zu einem geregelten Spielbetrieb in den deutschen Profiligen mit Zuschauern geäußert.

Die finanziellen Folgen für den DFB taxiert Curtius schon jetzt als «schwerwiegend.» Für das Wirtschaftsjahr 2020 beziffert er den Verlust bei 50 Millionen Euro.

Das könne auch Auswirkungen auf die Klubs aus der 3. Liga und der Regionalliga haben. Diese würden ohne Einnahmen aus dem Spielbetrieb nicht länger als zwei bis drei Monate finanziell auskommen, sagte Curtius im Interview.

 

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