Spital: Landtag beharrt auf Rückzahlung des Darlehens

 

Die Aussage von LLS-Stiftungsratspräsident Michael Ritter vom Dienstag gegenüber Radio L, dass eine Rückzahlungs-Ablehnung des geschuldeten Kredites in Höhe von 2,3 Mio. an das Land Liechtenstein «nicht den Untergang für das Spital Vaduz bedeuten» würde, war vermutlich mitentscheidend., dass der Landtag auf der Darlehensrückzahlung beharrt hat.

Ein Kompromissvorschlag des VU-Abg. Manfred Kaufmann auf einen Rangrücktritt fand dann schliesslich eine Mehrheit.

Das Landesspital habe sich aufgrund der eingeleiteten Reorganisation, welche «massive Einsparungen und Effizienzgewinne» liefere sowie der Konkurs der Privatklinik Medicnova betriebswirtschaftlich erholen können, sagte der LLS-Stiftungsratspräsident im Radio-Interview. Dennoch wäre das Eigenkapital per Ende 2018 voraussichtlich fast vollständig aufgezehrt, sollte der Landtag auf das 2.3 Mio.-Franken-Darlehen nicht verzichten, heisst es im B+A der Regierung weiter. Regierungsrat Pedrazzini erklärte, dass sich die finanzielle Situation im LLS zwar verbessert hätte und das Spital nicht sofort schliessen müsste. Trotzdem verwies er auf die schwache Eigenkapitaldecke.

„Das letzte Mal wurde mir vorgeworfen, ich komme erst, wenn der Hut brennt. Jetzt komme ich früh genug mit einem Antrag und es ist auch wieder nicht recht“, meinte Pedrazzini.

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