Jährliches Treffen zwischen LLB-Führung und Regierung

Die Regierungsmitglieder mit dem Verwaltungsrat und der Gruppenleitung der Liechtensteinischen Landesbank beim traditionellen Jahrestreffen am Dienstagnachmittag, 20. November 2018.

Beim traditionellen Treffen zwischen Liechtensteins Regierung und den Verantwortlichen der Liechtensteinischen Landesbank AG (LLB) standen die Geschäftsentwicklung im ersten Halbjahr 2018, die Umsetzung der Strategie StepUp2020, aktuelle finanzplatzpolitische Themen und die geplante Abschaffung der Staatsgarantie der LLB im Mittelpunkt.

Die LLB lud am Dienstag, 20. November 2018, zum traditionellen Informationsnachmittag für die Regierung. Nach Ausführungen zum Geschäftsgang und zum Ergebnis im ersten Halbjahr informierte die Gruppenleitung über den Umsetzungsstand der Anfang 2016 lancierten Strategie StepUp2020. Insbesondere das strategiekonforme Wachstum war in diesem Jahr ein Schwerpunkt beim Treffen. Mit der Akquisition und erfolgreichen Integration der Fondsgesellschaft LB(Swiss) Investment in Zürich, heute LLB Swiss Investment AG, und der Semper Constantia Privatbank in Wien, heute Liechtensteinische Landesbank (Österreich) AG, hat die LLB in diesem Jahr einen Quantensprung bei der Strategieumsetzung gemacht.

„Mit der Übernahme der Semper Constantia werden wir Ende 2018 das Ziel eines Geschäftsvolumens von über CHF 70 Mia. frühzeitig und deutlich übertreffen“, erklärte Group CEO Roland Matt. Anschliessend informierten die Geschäftsleitungsmitglieder über zentrale Projekte und Initiativen in ihren Divisionen. Die LLB investiert weiter in innovative Produkte und Dienstleistungen, setzt die Digitalisierung des Bankings dynamisch fort und schafft mit ihrer Lean- Management-Kultur neue Wachstumsimpulse.

Verwaltungsratspräsident Georg Wohlwend erläuterte die Entwicklungen in der Corporate Governance. Auch kamen verschiedene aktuelle finanzplatzpolitische Themen zur Sprache. Schliesslich war auch die geplante Abschaffung der Staatsgarantie Thema.

Der entsprechende Bericht und Antrag für die Gesetzesanpassung liegt vor und wird im Dezember im Landtag beraten. Verwaltungsratspräsident Georg Wohlwend erklärte dazu: „Wir unterstützen den Vorstoss der Regierung. Die LLB AG steht auch ohne Staatsgarantie für Stabilität und Sicherheit, wie auch das ausgezeichnete Rating Aa2 von Moody’s unterstreicht, das im vergangenen April wieder bekräftigt worden ist.“

Regierungschef Adrian Hasler betonte: „Die Aufhebung der Staatsgarantie ist ein weiterer, logischer Schritt in der Entwicklung der LLB hin zu einem modernen börsenkotierten Unternehmen. Die Mehrheitsbeteiligung des Landes soll jedoch bestehen bleiben.“ Er erklärte zum Schluss des Treffens: „Nicht nur als Hauptaktionär der LLB, sondern auch wegen der Bedeutung des Unternehmens als wichtiger Arbeitgeber im Land sind wir sehr daran interessiert, wie die LLB die Zukunft am Finanzplatz mitgestaltet und als Bankengruppe die Herausforderungen der Branche meistert.“