Heute Neueröffnung «Frederick»-Restaurant in Ruggell

Das Restaurant Frederick bietet für jeden Anlass genug Platz: Hier das Separée mit wunderbarem Ausblick auf Riet. Foto: Oliver Hartmann

Einige haben die gelben Werbeplakate, den Bus oder Banner im Internet vielleicht schon gesehen und sich gefragt: «Frederick? Wer ist das?». Im ersten Stock des neuen Gebäudes KOKON II am Industriering 40 kann man ab Ende November nicht nur einen einzigartigen Panoramablick auf die Alpen und Felder geniessen, sondern auch die Karte der Cross-over-Küche durchprobieren. Der «Wow-Effekt» ist garantiert. 

Das Restaurant
Durch den grossen Haupteingang des Neubaus KOKON II gelangt man via Treppe oder Lift in die Galerie. Mit einer grossen Glasfront versehen, der Eingang des Frederick Restaurants. Durch die automatische Schiebetüre hindurch gelangt man in den äusserst farbigen Innenbereich. Die Möbel wirken wild durcheinandergewürfelt. Verschiedenfarbige Tische und unterschiedliche Bodenbeläge. Verwirrend, könnte man meinen, doch die Ausstrahlung des Raumes ist äusserst einladend. Man kann wählen zwischen Sitzbänken, bequemen Stühlen ähnlich wie Barhocker und natürlich den Sesseln, welche zum Beispiel nach dem Mittagessen zum Kaffee oder am Abend zu einem Drink animieren. 

Begleitet von einer bodentiefen Fensterfront, die sich über die ganze Nordseite erstreckt, teilt sich das Restaurant in zwei Teile: den klassischen Essbereich und das Separee. Mit offenen Türen dient es als Lounge-Bereich, doch es kann auch für private Anlässe oder Geschäftsessen gebucht werden. Mit drei (!) Seiten aus Glas und einer Wand aus spanischen Kacheln, den sogenannten Azulejos, welche extra aus Barcelona hergebracht wurden, besticht das Separee durch Einzigartigkeit. Ein freier Blick auf die Alpen und die Liechtensteiner Felder runden das gewisse Etwas ab. 

Auf der gegenüberliegenden Seite, am anderen Ende des Saales sozusagen, haben die Gäste die Möglichkeit, direkt ins Casino zu gelangen. Dieser Durchgang funktioniert natürlich auch umgekehrt, denn er ist auch für die Besucher des Casinos der Zugang zum Restaurant. Natürlich muss man dafür über 18 Jahre alt sein und seinen Ausweis prüfen lassen. Genau wie beim Haupteingang des Casinos selbst. 

Where the Magic happens: Die moderne Küche, wo die Gaumenfreuden entstehen.
Foto: Oliver Hartmann

Das Essen
Für grosse Neugierde sorgt das Frederick Restaurant mit seiner Menükarte. Viele verschiedene Gerichte aus aller Welt, doch auch die gute heimische Küche findet ihren Platz. Food & Beverage-Manager Philipp Moraes und Küchenchef Helmut Thaler sind beide aus Österreich. Deshalb sind natürlich auch Teller wie «Gröst’l» (ein Art Bratkartoffeln) immer mal wieder auf der Karte zu finden. 

Die Küche setzt auf Slow Food, das bedeutet, die Produkte werden, wenn immer möglich, von regionalen Lieferanten bezogen. Kuchen und Pizza werden selber gemacht. Auf Convenience-Produkte (Fertigprodukte wie Saucen oder Backmischungen) wird vollumfänglich verzichtet. 

Das Team
Am 1. November hat ein Grossteil des 19-köpfigen Teams bereits die Ärmel hochgekrempelt und mit dem Einräumen der Küche und der Organisation des Servicebereiches begonnen. Teller, Gläser, Besteck, Tischdecken … Alles muss kontrolliert, gewaschen und dann sauber weggeräumt werden. In der Küche hat Chefkoch Helmut Thaler das Sagen. Der dreiundvierzigjährige Familienvater (er hat drei bezaubernde Töchter) ist Ende Oktober ins Fürstentum gekommen. Seine berufliche Laufbahn brachte ihn unter anderem ins Panorama Royal in Bad Häring, Glenmerre Manison in New York, Hotel Kristall in Pertisau/Achensee sowie ins Design Hotel Mavida in Zell am See. Eine Restaurantküche von Grund auf aufzubauen, ist zwar noch Neuland, aber mit seiner jahrelangen und sehr unterschiedlichen Erfahrung für ihn eine tolle Aufgabe. 

Zusammen mit Thaler stehen 5 weitere Köche, Hilfsköche und Abwäscher an Herd und Spüle. Das bunt gemischte Serviceteam überzeugt mit Charme und Freundlichkeit. Einige Gesichter sind uns bereits bekannt, denn sie haben bisher im Servicebereich im Casino oder in bekannten Betrieben der Region gearbeitet. Nun haben sie bei der Uniform das Gilet gegen Hosenträger getauscht und heissen die Gäste nun im Restaurant herzlich willkommen. 

Heute ab 17:00 sind alle herzlich zum Eröffnungs-Apéro eingeladen mit Führung durchs Restaurant und Einblick in die Küche. Drinks und Häppchen gehen auf‘s Haus.