U15-Nationalmannschaft Liechtensteins verliert auch zweites Spiel

Liechtensteins U15-Team verkaufte sich gegen die Färöer-Inseln trotz Niederlage sehr gut.

 

Trotz gutem Spiel 1:3-Niederlage
gegen Färöer-Inseln

 

Nach der knappen 3:4-Niederlage im ersten Aufeinandertreffen zwischen den U15-Nationalmannschaften von Liechtenstein und den Färöer-Inseln standen sich die beiden Teams am Samstagnachmittag auf der Ruggeller Widau ein zweites Mal gegenüber. Die Färöer Inseln konnten auch dieses Spiel am Ende knapp mit 3:1 für sich entscheiden. Trotzdem ist Trainer Martin Stocklasa mit seinen Schützlingen zufrieden.

Während beim ersten Spiel bereits in den ersten zehn Minuten zwei Treffer zu verzeichnen waren, so dauerte es beim Rückspiel bis zur 19. Minute, ehe überhaupt die erste Tormöglichkeit vorzufinden war. Liechtensteins Aussenläufer Pascal Hilti stand bei der Ballabgabe aber in Abseitsposition, womit der anschliessende Kopfballtreffer von Liam Kranz keine Anerkennung fand.

Liechtenstein spielte mit einer guten Defensivleistung, fand aber in der Folge im Spielaufbau kaum Wege in die Offensive. Auch ein Schussversuch aus der Distanz durch Fabio Rizzuti in der 32. Minute blieb zu harmlos.

Tor aus heiterem Himmel

Im Gegenzug kamen dann die Gäste von den Färöer Inseln zu ihrer ersten Offensivmöglichkeit. Und Johansen brachte seine Mannschaft mit einem Schuss von der Strafraumgrenze zur etwas überraschenden Führung.

Bis zum Pausenpfiff schafften es die Spieler von Trainer Martin Stocklasa trotz zweier Möglichkeiten nicht mehr, noch den Ausgleich zu erzielen.

Zu Beginn der zweiten Halbzeit konnten die Färöer Inseln dann offensiv zusetzen und kamen kurz nach Wiederbeginn durch Torschütze Johansen zum ersten Torschuss, der jedoch von Liechtensteins Goalie Tim-Tiado Oehri souverän gehalten wurde.

Die LFV-Mannschaft konnte sich offensiv nach der Pause nicht mehr so gut in Szene setzen, wie noch vor der Halbzeit. Nach gut einer Stunde mussten sie nach einem schönen Sololauf von Mittun den zweiten Gegentreffer hinnehmen.

Gefährlich vor dem Gästetor wurde es zum ersten Mal in der 68. Minute. Martin Müller setzte das Spielgerät aber knapp über das Tor. In der Folge verzeichnete auch der eingewechselte Stefano Manco eine gute Tormöglichkeit – sein Freistoss wurde aber vom Goalie abgewehrt.

Die Offensivanstrengungen der Heimmannschaft machten sich aber dennoch belohnt. Dominik Schustereit erzielte in der 77. Minute den verdienten Anschlusstreffer. Nachdem die Liechtensteiner noch die Möglichkeit auf den Ausgleich hatten, machten die Gäste mit der letzten Aktion und dem Treffer durch Sorensen zum 1:3-Endstand alles klar.

Trainer Stocklasa ist mit der Leistung zufrieden

Trotz der zweiten knappen Niederlage ist Martin Stocklasa mit der gezeigten Leistung sehr zufrieden: „Wir haben uns im taktischen Bereich und der Spielauslegung deutlich besser präsentiert und es ihnen auch schwer gemacht, offensiv gefährlich zu werden. Spielerisch war es eine Partie auf Augenhöhe und ich bin stolz auf die gezeigte Leistung meiner Mannschaft. Der Vorteil der Färöer heute war, dass sie aus zwei individuellen Fehlern von uns zwei Treffer erzielen. Was mir aber viel wichtiger ist, dass wir uns als Team gut präsentiert haben.“