Cyber-Risiken und FinTech im Fokus

Die FMA hat die Schwerpunkte der Aufsicht für das Jahr 2019 festgelegt. Im Sinne der risikoorientierten Aufsicht und der Transparenz informiert die FMA damit die Finanzdienstleister über den Fokus des bevorstehenden Aufsichtszyklus. Zu den Schwerpunkten für das Jahr 2019 zählen unter anderem die Bekämpfung der Geldwäscherei, Cyber-Risiken, FinTech und die Finanzstabilität.

Hinsichtlich der Bekämpfung der Geldwäscherei prüft die FMA die Einhaltung der verschärften Vorschriften der 4. Geldwäschereirichtlinie. Besonderes Augenmerk legt die FMA dabei auf die korrekte Feststellung der wirtschaftlich berechtigten Person.

Der Umgang mit Cyber-Risiken ist für Finanzdienstleister eine wichtige Managementaufgabe. Die FMA hat ihre diesbezüglichen Erwartungen kürzlich mit der Mitteilung 2018/3 konkretisiert und setzt einen weiteren Aufsichtsschwerpunkt bei der Überprüfung der Einhaltung dieser Erwartungen.

Die FMA beschäftigt sich neben den Chancen auch mit den Risiken neuer, technologiebasierter Geschäftsmodelle. In diesem Sinne liegt ein weiterer Aufsichtsschwerpunkt auf der Bekämpfung von Rechtsmissbräuchen im FinTech-Bereich.

Des Weiteren steht im Jahr 2019 die Finanzstabilität im Fokus. Diesbezüglich prüft und analysiert die FMA im Rahmen der makroprudenziellen Aufsicht Systemrisiken im Finanzsektor.

Durch die klare Definition der Aufsichtsschwerpunkte sollen im Sinne der risikoorientierten Aufsicht und der Transparenz die Finanzdienstleister über den Fokus des bevorstehenden Aufsichtszyklus orientiert werden. Neben den allgemeinen Schwerpunkten hat die FMA auch branchenspezifische Schwerpunkte festgelegt, welche für einzelne Zweige des Finanzsektors gelten. Die Aufsichtsschwerpunkte für das Jahr 2019 wurden auf der Website der FMA publiziert.