Bei Liechtenstein Swimming hat’s gekracht!

Liechtensteiner Clubmeisterschaften 

 

Der Vorstand von Liechtenstein Swimming
in globo zurückgetreten

 

Wie wir erfahren, ist der gesamte Vorstand von Liechtenstein Swimming (früher Schwimmverband) heute Abend an einer ausserordentlichen Delegiertenversammlung von seinen Ämtern zurückgetreten. Offenbar muss der Konflikt schon längere Zeit schwelen.

Der Präsident von Liechtenstein Swimming, Patrick Greuter, erklärte in einer Medienmitteilung: «Alles wird neu. Ab heute werden bei Liechtenstein Swimming neue Personen am Ruder sein und die Zukunft des Schwimmsportes auf Verbandsstufe in Liechtenstein gestalten». Gründe für den Rücktritt gäbe es viele, wie Greuter ausführt. Einer der wichtigsten Gründe sei das YBP Swim-Team. Mit diesem Team habe es einen langjährigen Rechtsstreit gegeben mit der Folge, dass das Landgericht im März 2018 dieses YPS Swim-Team gegen den Willen des gewählten Vorstandes entschieden habe, es in den Verband aufzunehmen. Nach einer langen Zeitspanne von Streitereien konnte man sich bei Liechtenstein Swimming wirklich nicht vorstellen, mit denselben Personen, mit denen man Jahre lang im Clinch und Streit lag, «ohne Vorurteile und wohlwollend weiterzuarbeiten», heisst es.

Wer inskünftig den Verband übernimmt, ist nicht bekannt. Die Medien wurden nicht eingeladen und sind deshalb auf Mutmassungen und die Medienmitteilung des Präsidenten vor der Delegiertenversammlung angewiesen.

Dem Vorstand gehörten Patrick Greuter (Präsident), Petra Müller-Scheibelhofer (Vertretung Synchronschwimmen), Doris Wille (Technische Leitung), Daniela Bini (Beisitzerin), Andrea  Brunner (Technische Leitung National Elite), Nicole Kunkel (Technische Leitung National Junioren), Peter Slanschek (Technischer Leiter International und Sportschulen), Claudia Berliat (Aktuarin), André Bloch (Kassier), Thorsten Feirich (Beisitzer) und Markus Hassler (Clubvertreter SCUL) an. Red.