Casino Admiral: Wie wird «American Roulette» gespielt?

Das Casino Admiral in Ruggell bietet eine breite Vielfalt an Spielen an – darunter befinden sich Klassiker wie «American Roulette» oder «Black Jack», aber auch Spiele an Automaten der neuesten Generation. Das Casino läuft hervorragend.

Die zuständigen Manager erklären, wie die Spiele mit Croupier oder an Spielautomaten ablaufen

Das Casino Admiral in Ruggell bietet eine breite Vielfalt an Spielen an – darunter befinden sich Klassiker wie «American Roulette» oder «Black Jack», aber auch Spiele an Automaten der neuesten Generation. Im heutigen Artikel erklären die Manager, die für den geregelten Spielablauf zuständig sind, wie die Spiele mit Croupier und an den Spielautomaten funktionieren.

Interviews: Oliver Hartmann

Frau Bickel, das bekannteste Spiel im Casino ist unbestritten Roulette, in Ihrem Fall das «American Roulette». Was können Sie uns über dieses Spiel erzählen?

Andrea Bickel: Das «American Roulette» kommt, wie der Name vermuten lässt, aus Amerika und ist die dynamische Variante eines der ältesten Glücksspiele der Welt, des «French Roulette». Die von uns angebotene Single-Zero-Variante bietet besonders attraktive Gewinnchancen. Die Gewinnquoten beim Roulette bleiben unverändert, egal ob Sie an einem Tisch mit 2, 5, 10 oder 20 Franken Mindesteinsatz spielen. Beim «American Roulette» ist das Spielfeld im Vergleich zum klassischen französischen Roulette etwas kleiner. Der Croupier steht hinter dem Tisch den Gästen gegenüber, und die Spielabfolge ist wesentlich zügiger. Beim «American Roulette» setzt der Spieler seine Einsätze zum grössten Teil selbst. Die Roulette-Runde wird mit den Worten «Ihre Einsätze bitte» eröffnet. Ab diesem Moment können die Spieler ihre Einsätze tätigen. Der Croupier dreht den Roulettekessel in die eine und die Kugel in die entgegengesetzte Richtung. Kurz danach verkündet der Croupier „Keine Einsätze mehr, bitte“ und vollzieht mit dem Arm eine zusätzliche Bewegung über dem Spieltisch. Ab diesem Zeitpunkt darf nicht mehr gesetzt werden, und die Spieler können die getätigten Einsätze nicht mehr berühren oder verändern. Nach dem Kugelfall verkündet der Croupier die Gewinnnummer sowie die Farbe und markiert diese mit der sogenannten «Dolly». Alle nicht gewinnenden Einsätze werden nun eingezogen, und der Croupier zahlt die Gewinne nach einer vorgegebenen Reihenfolge aus. Dabei beginnt er mit den Kolonnen, den einfachen Chancen und den Dutzenden. Hier wird der Gewinn zum Einsatz gelegt, und der jeweilige Spieler nimmt seinen Gewinn selbständig an sich. Danach werden alle mit der Gewinnnummer zusammenhängenden Chancen direkt an den betreffenden Spieler ausgezahlt.

In den vergangenen Jahren wurde Poker durch das Fernsehen sowie Zeitschriften und Bücher sehr berühmt und beliebt. Herr Artmann, welche Pokervariante bietet Ihr Casino an?

Alexander Artmann: Das Casino Admiral bietet die bekannte «Ultimate Texas Hold’em»-Version an. Folgendes kann ich über das Spiel erzählen: Der genaue Ursprung des Pokers ist widersprüchlich. Es scheint, als stamme Poker von einem persischen Kartenspiel aus dem 16. Jahrhundert mit dem Namen «Nas», welches mit 25 Karten à 5 Farben gespielt wurde. Auch wird berichtet, dass Poker eine Weiterentwicklung des seit Anfang des 18. Jahrhunderts in Frankreich gespielten «Pogue» sein könnte. Anderweitig gibt es Hinweise auf das «Pochspiel», welches deutschen Ursprungs ist. Andere Quellen weisen auf das hinduistische Wort «Pukka» hin. Sicher ist jedenfalls, dass im 19. Jahrhundert die «Mississippi Riverboat Casinos» Poker berühmt machten. In dieser Zeit war das Spiel im «Wilden Westen» der Vereinigten Staaten das populärste Glücksspiel überhaupt. Das Spiel wurde mit 20 Karten gespielt; nur Asse, Könige, Damen, Buben und Zehner waren im Spiel. Zwei bis vier Personen waren spielberechtigt, denen je fünf Karten ausgeteilt wurden. Wenn Sie gerne Poker spielen, aber Probleme haben, genügend Mitspieler zu finden, ist die Variante «Ultimate Texas Hold’em» eine hervorragende Alternative. Das Spiel folgt den üblichen Pokergrundsätzen, nach denen die höherwertige Hand das Spiel gewinnt. Jedoch spielen die Spieler hier nicht gegeneinander, sondern jeder für sich gegen die Bank, welche durch den Dealer vertreten ist. Ziel des Spiels ist es, am Ende eine höhere Kartenkombination als die Bank zu haben und durch strategisch geschickt platzierte Einsätze auf dem «Play»-Feld den Gewinn zu optimieren. Gespielt wird mit einem üblichen Pokerdeck à 52 Karten.

«Black Jack» kennen viele auch unter dem Namen «17 und 4». Was können Sie uns Interessantes über dieses Spiel berichten, Herr Scherrer?

Andreas Scherrer: Das Spiel ist aus dem französischen «Vingt-et-un» hervorgegangen, das nach der Französischen Revolution auch in Nordamerika bekannt wurde und sich um 1850 in den USA zum heutigen «Black Jack» entwickelte. Merkmale des «Black Jack», welches – wie Sie richtig feststellen – auch «17 und 4» oder «21» genannt wird, sind ein einfaches Regelwerk und der variantenreiche Spielablauf. Bei «Black Jack» werden sechs Decks à 52 Karten benutzt. Diese bestehen aus 13 Kartenwerten in den vier Spielfarben Herz, Karo, Kreuz und Pik. Für die Kartenwerte ist die Spielfarbe nicht relevant. Von der 2 bis zur 10 zählt der aufgedruckte Wert der Karte. Die Bilder (König, Dame, Bube) zählen 10, das Ass optional 1 oder 11 Punkte. Beim «Black Jack» geht es darum, mit den eigenen Karten 21 Punkte zu erreichen oder möglichst nahe an diesen Wert heranzukommen. In keinem Fall darf der Wert von 21 Punkten überschritten werden. Alle Spieler setzen gegen die Bank. Das Spiel wird mit den Worten «Ihre Einsätze bitte» eröffnet. Die Spieler müssen diese auf ihrer Box tätigen. Anschliessend verkündet der Croupier: «Keine Einsätze mehr, bitte». Nach dieser Ansage dürfen keine Einsätze mehr hinzugefügt, entfernt oder berührt werden. Von links nach rechts gibt der Croupier jetzt je eine offene Karte an jede Box, die einen Einsatz hat; eine ebenfalls offene Karte geht an die Bank. Danach gibt der Croupier eine zweite offene Karte an jede bespielte Box. Die Spieler, die mit den ersten zwei Karten ein Ass und eine Bildkarte oder ein Ass und eine 10 bekommen, haben einen «Black Jack». Diese Kombination gewinnt gegenüber 21 und wird sofort 3:2 bezahlt. Ausser, die Bank hat eine Karte mit dem Wert 10 oder ein Ass.

Nun gibt es auch noch die Glücksspielautomaten, die sogenannten «Slot-Maschinen». Welche wissenswerten Informationen können Sie uns mitteilen, Herr Verti?

Richard Verti: Die ersten Glücksspielautomaten entstanden gegen Ende der 1880er-Jahre. Diese «Slot-Maschinen» waren die ersten mit einem Drei-Walzen-Spielsystem. Zuerst waren die «Slot-Maschinen» hauptsächlich dazu da, Gäste zu unterhalten, die Abwechslung von den Live-Tischen wünschten. In der heutigen Zeit sind die Glücksspielautomaten das gefragteste Unterhaltungselement in einem Casino. Das Casino Admiral in Ruggell bietet hauptsächlich Spielautomaten europäischer Produzenten an. Diese enthalten die neueste Technologie, die es auf dem Casinomarkt gibt. Ausserdem bieten wir als erstes europäisches Casino Glücksspielautomaten der Firma Ainsworth sowie den Klassiker aus der Schweiz, die «Super Cherrys», an. Als zusätzliche Gewinnmöglichkeiten sind alle Spielautomaten an drei Mystery Jackpots angeschlossen. Die Jackpots können ohne zusätzlichen Einsatz und unabhängig von der Einsatzhöhe gewonnen werden. Und für alle Roulette-Fans haben wir noch unser automatisches Roulette, bei dem man sein Glück versuchen kann.