„Hoi Quote“: Im Zeichen politischer Arbeit

Der Vorstand besteht aus Corina Vogt-Beck, Karin Jenny, Conny Büchel Brühwiler, Eva-Maria Schädler und Jnes Rampone-Wangerer

 

Erste ordentliche Mitgliederversammlung
des Vereins Hoi Quote

Der Verein Hoi Quote hat im ersten Jahr eine Menge Staub aufgewirbelt. An der Mitgliederversammlung am Donnerstag, 5. April, blickte man im Haus Gutenberg in Balzers auf das erste Vereinsjahr zurück und besprach geplante Aktivitäten und Vorstösse im kommenden Vereinsjahr. Gespräche und Diskussionen mit den Vereinsmitgliedern waren ein zentraler Teil der Mitgliederversammlung.

Im ersten Vereinsjahr von Hoi Quote standen die Öffentlichkeitsarbeit und die Teilnahme an Veranstaltungen, Gesprächsrunden und Podiumsdiskussionen im Mittelpunkt der Vorstandsarbeit, aber auch politische Arbeit wie die Einreichung der Petition zur paritätischen Besetzung von Gremien (Delegationen, Kommissionen, Arbeitsgruppen etc.) zuhanden des Landtages und eines Schattenberichtes zuhanden des UNO-Menschenrechtsausschusses. Wie erfolgreich die meinungsbildende Arbeit war, wird sich im zweiten Jahr zeigen, wenn es darum geht, weitere politische Meilensteine zu erreichen.

Politische Arbeit und Umsetzung eines Quotenmodells

Das zweite Vereinsjahr steht im Zeichen der politischen Arbeit und der Möglichkeiten der Umsetzung eines Quotenmodells. Von Beginn an hat sich Hoi Quote mit Quotenmodellen und deren möglichen Umsetzung in Liechtenstein befasst und ausländische Varianten und Entwicklungen recherchiert, was ein sehr breites und tief gehendes Thema ist, da die Möglichkeiten und Konsequenzen unzählbar sind. Hier will Hoi Quote nun einen grossen Schritt weiterkommen und ein Quotenmodell erarbeiten, das sowohl nützlich als auch mehrheitsfähig ist.

Der Verein Hoi Quote setzt sich für eine gesetzlich verankerte Geschlechterquote ein, um eine angemessene Repräsentation beider Geschlechter bei politischen Entscheidungsprozessen zu sichern und strukturelle Diskriminierung aufgrund des Geschlechts bei Wahlen auf Landes- und Gemeindeebene sowie bei der Ernennung in öffentliche Gremien zu verringern.