Landesspital mit Angebot im Bereich der Frauenmedizin   

Das Liechtensteinische Landesspital LLS begrüsst die Vorschläge, die gestern im Rahmen des ersten Gesundheitsseminars der Universität Liechtenstein gemacht worden sind. Sie decken sich mit den Plänen der Spitalverantwortlichen. Im Verlauf des kommenden Jahres soll ein neues Angebot im Bereich der Frauenmedizin geschaffen werden.

«Mit der Forderung nach einem Mutter-Kind-Zentrum rennt man bei uns offene Türen ein», sagt Michael Ritter, Präsident des Stiftungsrats des Landesspitals. «Es ist uns ein wichtiges Anliegen, dass wir der Liechtensteiner Bevölkerung künftig in Ergänzung zum bestehenden Angebot der Ärzte Leistungen im Bereich der Frauenmedizin anbieten können». Am Seminar zur Weiterentwicklung des liechtensteinischen Gesundheitswesens war gestern Abend an der Universität in Triesen von Referentinnen gefordert worden, dass ein Zentrum geschaffen wird, wo zentral Leistungen rund um die Vor-und Nachsorge bei Geburten erbracht werden können.

«Mit der Forderung nach einem Mutter-Kind-Zentrum rennt man bei uns offene Türen ein», sagt Michael Ritter, Präsident des Stiftungsrats des Landesspitals.

Derzeit laufen beim Landesspital detaillierte Abklärungen und Gespräche mit Ärzten und medizinischen Partnern. Auch mit den Hebammen, die gestern Abend die Idee eines Mutter-Kind-Zentrums im Rahmen des Gesundheitsseminars lanciert haben, wurde seitens des Landesspitals schon Kontakt aufgenommen. «Unser Ziel ist es, das Angebot im Bereich der Frauenmedizin im Verlauf des Jahres 2018 zu schaffen», erklärt Spitaldirektor Karl-Anton Wohlwend. Neben der Vor-und Nachsorge bei Geburten soll das Angebot weitere Leistungen um-fassen. Der genaue Umfang ist in Abklärung.

Im Rahmen der 125-Jahr-Feierlichkeiten des Liechtensteinischen Landesspitals starten die dort tätigen Kaderärzte und Belegärzte zu ihren jeweiligen Fachthemen eine Vortragsreihe, die kostenfrei besucht werden kann. (LLS)