Verkehrsinfrastrukturbericht 2018 verabschiedet

Die Aufwendungen für die Verkehrsinfrastrukturen des Landes belaufen sich auf rund CHF 11.8 Mio. und bewegen sich im Rahmen der Vorjahre. Blick auf eine Strassenbaustelle in Liechtenstein.

 

Gesamtaufwand für Verkehrsinfrastrukturen beläuft sich auf 11.8 Mio. Franken

 

Vaduz – Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 10. Oktober 2017 den Bericht und Antrag betreffend den Bau und die Sanierung der Verkehrsinfrastruktur in Liechtenstein für das Jahr 2018 (Verkehrsinfrastrukturbericht 2018) zuhanden des Landtags verabschiedet.

Der Verkehrsinfrastrukturbericht wird jährlich aktualisiert und bildet eine der wesentlichen Grundlagen für die Budget- und Finanzplanung im Bereich des Neubaus und der Instandsetzungen staatlicher Verkehrsinfrastrukturbauten.

Aufgrund der langfristigen Ziele sowie des aktuellen Strassenzustandes sind sieben Infrastrukturprojekte, vier Kunstbautenprojekte (Brücken / Tunnel) und sechs Unterhaltsprojekte in das Programm 2018 aufgenommen worden.

Folgende Bauvorhaben sind konkret für das Jahr 2018 geplant:

In Balzers werden im Bereich Römerhof bis Egerta die Landstrasse sowie die Werkleitungen erneuert. Das Projekt umfasst eine Weiterführung der im Jahr 2017 erstellten Etappe.

Mit dem Umbau der ÖV-Haltestelle bei der Weiterbildenden Schule Triesen kann die Sicherheit für Schüler und Fussgänger verbessert werden.

In Triesenberg ist die Ausbauetappe der Landstrasse Sennwis bis Obergufer geplant.

Mit dem Teilstück Druckerei Gutenberg bis Bierhüsle kann die letzte Ausbaulücke der Feldkircherstrasse in Schaan geschlossen werden.

Der Ausbau der Eschner Strasse in Gamprin umfasst die Strassen- und Gehwegbereiche sowie den Umbau des Knotens Widagass, wo eine Einspurstrecke vorgesehen ist.

Für den Umbau der Essanestrasse Richtung Nendeln und den neuen Anschluss des Wirtschaftsparks in Eschen sind 2018 Vorbereitungsarbeiten vorgesehen.

In Schaan wird im Hinblick auf eine zukünftige Verbesserung der Einfahrt von der Bahnhofstrasse zum Busterminal das Hotel Post rückgebaut. Für einen Teil der 2018 vorgesehenen Arbeiten sind die Landerwerbsverhandlungen noch nicht abgeschlossen.

Im Bereich der Kunstbautenprojekte ist speziell die erste Sanierungsetappe sowie die sicherheitstechnische Ertüchtigung des Tunnel Gnalp bis Steg mit einem Volumen von rund CHF 2.0 Mio. zu erwähnen. (Markus Verling)

 

————————————————————————————–

 

Hochbautenbericht 2018 verabschiedet

 

Vaduz – Die Regierung hat in ihrer Sitzung vom 10. Oktober 2017 den Bericht und Antrag betreffend die mittelfristige Planung staatlicher Hochbauten und Anlagen (Hochbautenbericht 2018) zuhanden des Landtags verabschiedet.

Der Hochbautenbericht wird jährlich aktualisiert und bildet eine der wesentlichen Grundlagen für die Budget- und Finanzplanung im Bereich des Neubaus und der Instandsetzungen staatlicher Hochbauten.

Das Landes-Immobilienportfolio erreicht 660 Mio

Das gesamte Immobilienportfolio des Landes in den Bereichen Verwaltungs-, Schul- und Kulturbauten mit einem Gebäudeversicherungswert von CHF 660 Mio. umfasst per Ende 2017 insgesamt 98 Objekte: 65 Objekte sind im Eigentum des Landes. 33 Objekte werden gemietet.

Für die strategische Planung von Hochbauprojekten sind im generellen Hochbauplanungskredit CHF 300’000 budgetiert. Diese Mittel werden eingesetzt, um Projekte, die sich in frühen Phasen befinden, zu analysieren, deren Notwendigkeit bzw. Machbarkeit zu prüfen und in Form von Studien als Entscheidungsgrundlage für das weitere Vorgehen aufzubereiten.

Im investiven Bereich (Neubauten) sind für das Jahr 2018 Mittel in der Höhe von CHF 400’000 für die Durchführung des Wettbewerbs und für Planungsarbeiten in Bezug auf das neue Dienstleistungszentrum der Liechtensteinischen Landesverwaltung am Giessen in Vaduz vorgesehen.

Instandhaltung und Bewirtschaftung rund 20 Mio.

Im Instandsetzungsbereich (Erneuerungen, Umbauten, Erweiterungen, Sanierungen) sind CHF 11.42 Mio. budgetiert. Über die Hälfte dieser Kosten betreffen Instandsetzungen im Schulbereich.Die Kosten für die Bewirtschaftung (Betriebs- und Instandhaltungskosten) der staatlichen Liegenschaften betragen derzeit rund CHF 8 Mio. Darin enthalten sind die Kosten für Bewachung, Reinigung, Energie, Wasser und Instandhaltung.

Weniger Mietkosten für den Staat

Ab dem Jahr 2018 reduzieren sich die Mietausgaben für Verwaltungs-, Schul- und Kulturbauten aufgrund der Umsetzung der Liegenschaftenstrategie für Verwaltungsbauten durch Kündigungen von Mietverhältnissen auf CHF 6.8 Mio.(Markus Verling)

 

Die Aufwendungen für die Verkehrsinfrastrukturen des Landes belaufen sich auf rund CHF 11.8 Mio. und bewegen sich im Rahmen der Vorjahre. Bild: Blick auf eine Strassenbaustelle.