Tour de France: Kommen Klassiker-Jäger auf der 14. Etappe zum Zug?

14. Etappe der Tour de France am 14. Juli von Blagnac nach Rodez Grafik: J. Reschke. /Picture Alliance, Frankfurt/Main

 

14.Etappe (181,5 km) von Blagnac nach Rodez mit kurzem aber steilem Schlussanstieg

 

Nach den zwei schweren Pyrenäen-Etappen begibt sich auf der 14. Etappe das Feld auf den Weg zum Zentralmassiv. Nachdem die Kletterer zwei Tage lang die Pace vorgaben, sind nun die Klassikerjäger am Zuge.

Die Etappe gleicht dem Finale der 13. Etappe der Tour de France von 2015, als Greg Van Avermaet (BMC) den Sieg holte. Aber befindet sich der Olympiasieger noch in der körperlichen Verfassung des Frühjahrs? Bis jetzt fuhr der Belgier eine eher bescheidene Tour.

Das Profil ist ein Kurs für Klassiker, kein Zweifel. Nach 80 km flacher Passagen, ist die zweite Etappenhälfte durchaus als knackig zu bezeichnen. Es geht auch zackig bergauf und bergab, der Kurs spielt den Klassikerfahrern mächtig in die Karte. Am Zielort Rodez geht es die letzten 600 Meter im Schnitt 9,5 % bergauf. Hier könnte sich die Etappe entscheiden.

Und die Favoriten auf den Gesamtsieg werden aufpassen, dass ihnen kein Fehler unterläuft. Es ist der Tag der Allrounder, die einen Ausreisser-Sieg anpeilen. Ob sie jedoch durchkommen ist fraglich. Ein Etappe wie eine Wundertüte.