Wir gratulieren: Fürst Hans-Adam II. feiert seinen 72. Geburtstag

Wir gratulieren: Fürst Hans-Adam II. feiert seinen 72. Geburtstag
Wir gratulieren: Fürst Hans-Adam II. feiert seinen 72. Geburtstag

Heute, 14. Februar, dem Valentinstag, feiert unser Durchlauchter Landesfürst Hans-Adam II. seinen Geburtstag. Dazu möchten wir ihm herzlichst gratulieren. Bei dieser Gelegenheit hat die «lie:zeit» unseren Landesfürsten zu einem Kurzinterview gebeten. Wir danken ihm für seine Bereitschaft, unsere Fragen zu beantworten:

 

Durchlaucht, in Gesprächen (privat und mit Medienleuten) betonen Sie häufig, wie froh Sie sind, dass Sie die Staatsgeschäfte, das Management des Fürstlichen Vermögens und weitere Aufgaben des Fürsten an Ihre Söhne abgeben konnten und jetzt sozusagen «Pensionär» seien. Welchen Aufgaben widmen Sie sich heute, abgesehen von den wichtigen Funktionen als Staatsoberhaupt?
Landesfürst Hans-Adam II.: Die Aufgaben als Staatsoberhaupt habe ich schon vor vielen Jahren an den Erbprinzen abgegeben. Für das Management des fürstlichen Vermögens sind meine beiden anderen Söhne verantwortlich: Prinz Maximilian für die LGT und Prinz Constantin für die anderen Vermögensbereiche.

Fürst Hans-Adam II.
Fürst Hans-Adam II.

«Ich betreue noch
einige Forschungsprojekte»

Sie sind Gott sei dank eine Persönlichkeit mit einer robusten Gesundheit. Sie bewirken noch sehr viel. Was für Projekte werden Sie in nächster Zukunft anpacken?
Ich bin jetzt in einem Alter, in dem man nicht mehr neue Projekte anpackt. Ich betreue noch einige Forschungsprojekte, bei denen noch nicht entschieden ist, ob wir sie einstellen oder ob daraus konkrete Projekte werden, in die wir grössere Beträge investieren, um sie zu realisieren.

Ihr Buch «Der Staat im dritten Jahrtausend» wirft vor allem im Ausland hohe Wellen. In wie vielen Sprachen ist Ihr Werk bereits erschienen? Und gibt es aus den Staaten, in denen das Buch verbreitet wird, entsprechende Resonanz?
In der Zwischenzeit ist das Buch in 14 Sprachen erschienen, was mich etwas überrascht hat, denn ich bin ursprünglich davon ausgegangen, dass es nur auf Deutsch und Englisch erscheint. Ich hatte das Manuskript in diesen beiden Sprachen geschrieben, um es verschiedenen Personen zu geben, mit der Bitte, das Manuskript durchzulesen, bevor ich mich für eine Publikation entscheide. Ich werde jetzt immer wieder eingeladen, Vorträge zu halten oder an Diskussionsrunden teilzunehmen, in denen über die Zukunft des Staates im dritten Jahrtausend nachgedacht wird.