Aurelia Frick setzt sich für ein DBA mit China ein

Aurelia Frick setzt sich für ein DBA mit China ein.

 

Vaduz – Der assistierende Aussenminister der Volksrepublik China, Liu Haixing, traf Regierungsrätin Aurelia Frick am Dienstag, 10. Januar 2017, zu einem Arbeitsgespräch in Vaduz. Hauptthemen waren die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen beiden Ländern sowie aktuelle globale Herausforderungen.

Im Arbeitsgespräch wurden die sehr guten bilateralen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen Liechtenstein und China gewürdigt. Regierungsrätin Aurelia Frick bekräftigte, dass China einer der wichtigsten Handelspartner Liechtensteins ist. Fast zwei Drittel der Mitgliedsunternehmen der Industrie- und Handelskammer

(LIHK) haben Wirtschaftsbeziehungen mit China, neun liechtensteinische Firmen sind mit Niederlassungen in China präsent. Dementsprechend unterstrich Regierungsrätin Frick erneut, dass der Abschluss eines Doppelbesteuerungsabkommens die Wirtschaftsbeziehungen zwischen Liechtenstein und China weiter fördern würde.

Austausch auch über EU-Austritt von Grossbritannien

Als assistierender Aussenminister ist Liu Haixing im chinesischen Außenministerium für Europa zuständig. Er erkundigte sich bei Regierungsrätin Aurelia Frick nach den aktuellen Entwicklungen in Europa und deren Auswirkungen auf Liechtenstein, insbesondere was den Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU betrifft.

Regierungsrätin Frick informierte sich umgekehrt darüber, welche Entwicklungen er in den Beziehungen zwischen China zu anderen Staaten erwartet.

Erfreut über Besuch aus China

Regierungsrätin Aurelia Frick war erfreut über den Besuch aus China: „Nach zahlreichen bilateralen Besuchen in den vergangenen Jahren ist dieses Treffen ein weiteres Zeichen für die gegenseitige Wertschätzung und die Bedeutung, die beide Seiten den bilateralen Beziehungen beimessen. Der Abschluss eines Doppelbesteuerungsabkommens ist aus unserer Sicht sehr wichtig, um die wirtschaftliche Tätigkeit zwischen Liechtenstein und China zu vereinfachen.“