VU-Kandidatenteam schlägt Violanda Lanter-Koller als Landtagspräsidentin vor

VU-Fraktionssprecherin Violanda Lanter-Koller: Die ambulante medizinische Versorgung  und die bestehende Bedarfsplanung müssen grundsätzlich überdacht werden, bevor übereilt Fakten über einen ratifizierten Staatsvertrag geschaffen werden.
Erstmals Frau an der Spitze unseres Parlaments?

Die amtierende Landtagsvizepräsidentin Violanda Lanter-Koller soll die erste Landtagspräsidentin Liechtensteins werden, falls die VU von den Wählerinnen und Wählern die Mehrheitsverantwortung übertragen bekommt und dieses Amt besetzen kann. Dies hat das Landtagskandidatenteam der VU für die Wahlen 2017 am vergangenen Samstag im Rahmen des Wahlprogramm-Workshops einhellig beschlossen.

Vaduz. – „Innerhalb unserer jetzigen Fraktion herrscht hierzu schon lange Einigkeit“, sagt VU-Fraktionssprecher Christoph Wenaweser. Anlässlich des Workshops vom vergangenen Samstag in Triesenberg habe sich nun das gesamte neue Kandidatenteam „überzeugt, geschlossen und mit grossem Applaus“ hinter Violanda Lanter-Koller gestellt.

Auf die Frage, weshalb das Kandidatenteam Landtagsvizepräsidentin Violanda Lanter-Koller als künftige Landtagspräsidentin vorschlägt, noch bevor die Wählerinnen und Wähler die Weichen dazu gestellt haben, erklärt Fraktionssprecher Christoph Wenaweser: „Es gibt keinen Grund, aus dieser Entscheidung ein Geheimnis zu machen. Die Wählerinnen und Wähler sollen frühzeitig wissen, was sie von uns auch in dieser Frage erwartet.“

Eine gewinnende Persönlichkeit

Für den Fall, dass die VU am 5. Februar 2017 als stimmenstärkste Partei aus den Landtagswahlen hervorgeht, sieht das 25-köpfige VU-Landtagsteam Violanda Lanter-Koller einstimmig als künftige Landtagspräsidentin. „Violanda Lanter-Koller verfügt über hohe fachliche Qualifikationen und menschliche Qualitäten. Durch ihre bisherige Arbeit als Landtagsabgeordnete und als Landtagsvizepräsidentin hat sie sich innerhalb des Landtags, aber auch in der Öffentlichkeit Anerkennung und Achtung erworben“, hält Christoph Wenaweser fest. Sie sei eine gewinnende Persönlichkeit, die auf die Menschen zugeht sowie stets sachorientiert und besonnen agiert. Die amtierende Landtagsvizepräsidentin erfülle alle Voraussetzungen für das Amt als Landtagspräsidentin.

Erstmals Frau an der Spitze des Landtags

Der Entscheid, sich im Falle einer Wiederwahl in den Landtag auch als dessen Präsidentin zur Verfügung zu stellen, habe bei ihr reifen müssen, sagt der Fraktionssprecher. „Das zeugt einerseits von ihrer Bescheidenheit und andererseits von Respekt gegenüber dem Amt, aber letztlich auch vom notwendigen Selbstbewusstsein, die Aufgabe erfüllen zu können. Diese Eigenschaften schätzen wir alle sehr an Violanda Lanter-Koller“, lobt Christoph Wenaweser seine Fraktionskollegin. Der Fraktionssprecher dazu weiter: „Es würde unser Kandidatenteam und jede aus diesem Kreis nach den Wahlen wie auch immer zusammengesetzte Landtagsfraktion mit Freude und Stolz erfüllen, wenn die erste Frau im Amt als höchste Volksvertreterin aus unseren Reihen käme.“