Vierschanzentournee: Peter Prevc kaum zu schlagen

Peter Prevc (SLO) gewinnt das Skispringen am Bergisel in Innsbruck und vergrössert seinen Vorsprung in der Gesamtwertung der Tour de Ski auf den deutschen Severin Freund.

Der Slowene Sieger beim Bergisel- Springen in Innsbruck

Peter Prevc ist derzeit in einer Superform und kaum zu schlagen. Heute baut der Slowene seine Führung in der Vierschanzentournee mit einem eindrucksvollen Sieg beim Bergisel-Springen in Innsbruck auf 19,7 Punkte aus.

Vor 22.000 Zusehern springt er im zweiten Durchgang die Tageshöchstweite von 132 Metern und gewinnt 11,1 Punkte vor dem Deutschen Severin Freund. Der Norweger Kenneth Gangnes wird mit 18 Punkten Rückstand Dritter.

Michael Hayböck ist als Fünfter bester Österreicher, Stefan Kraft wird nach einem verpatzten ersten Sprung noch Elfter. Der Schweizer Simon Ammann wird mit einem verpatzten zweiten Sprung nur 22.

Prevc fast schon der Gesamtsieger

Prevc beeindruckt im Wettkampf vor allem, da sein Probedurchgang missglückt war.   Dass er nun bereits eine Hand am Siegerpokal hat, weiß er. Allerdings auch, dass die Tournee noch nicht gewonnen ist: „Es kann noch immer etwas passieren. Es wird hart werden in Bischofshofen. Ich muss genau so weitermachen.“

Severin Freund hat als erster Verfolger allerdings bereits 19,7 Punkte Rückstand. „Da braucht es ein Wunder oder ein Missgeschick. Ein Missgeschick wünsche ich keinem, also muss ich auf ein Wunder hoffen“, meint der Deutsche zu seiner Ausgangs-Position vor dem Tournee-Finale.

Im rot-weiß-roten Lager regiert Enttäuschung

„Natürlich ist Ärger da, vor allem, weil ich den ersten Durchgang etwas verhaut habe“, erklärt Hayböck, der sich mit 43,1 Punkten Rückstand aus dem Kampf um den Tournee-Sieg verabschiedet hat. „Jetzt wird es ein Kampf ums Stockerl.“